An der Wall Street haben Analysten auch deutsche Aktien im Blick. Die Wertpapiere von zwei DAX-Konzernen könnten dabei bald zweistellig ansteigen und senden ein starkes Kaufsignal. Sollten Anleger noch zuschlagen?

Diese Aktien könnten zu den größten Highflyern im DAX gehören – zumindest, wenn es nach Analysten der Wall Street geht. Die versprechen sich nämlich laut der Finanzplattform „TipRanks“ von den deutschen Unternehmen Heidelberg Materials und E.on mittelfristig Kurssprünge von über 20 Prozent. 

Das ist aber noch nicht alles. Denn auch der sogenannte „Smart Score“ der Plattform schlägt bei beiden Aktien nach oben aus. Der „Smart Score“ ist dabei ein Punktesystem von eins bis zehn, das angibt, ob eine Aktie demnächst eher über- oder unterperformen wird. Kriterien dafür sind unter anderem die Ratings von Analysten, das Branchenumfeld, Neuigkeiten zu Unternehmen oder Fundamentaldaten.

Eindeutige Tendenz bei Heidelberg Materials

Der Zement-Hersteller Heidelberg Materials kommt mit seiner Aktie auf einen perfekten „Smart Score“ von 10. Die Aktie sollte demnach bald deutlich besser laufen als der Markt. Im Schnitt versprechen sich Wall Street-Analysten einen mittelfristigen Kurssprung von fast 23 Prozent auf 113,54 Euro bei der Aktie, die gerade bei etwa 92 Euro notiert. Neun Experten raten zudem zum Kauf der Aktie, drei zum Halten und niemand würde verkaufen.

Heidelberg Materials (WKN: 604700)

E.on-Aktie kann punkten

Sogar noch etwas eindeutiger ist die Prognose beim Energieunternehmen E.on, das beim „Smart Score“ ebenfalls eine perfekte 10 erreicht. Zwar liegt das Upside der Analysten im Schnitt mit knapp über 20 Prozent nicht ganz so hoch wie bei Heidelberg Materials, dafür raten bei der Aktie derzeit sogar elf Experten zum Kauf, zwei zum Halten und auch hier würde niemand verkaufen.

Bei beiden Aktien handelt es natürlich nur um eine Momentaufnahme, aber der Ausblick bleibt für die Titel dennoch vielversprechend.

E.on (WKN: ENAG99)

Lesen Sie auch: Besser als gedacht? Laut Experten könnte die Aktie von Mercedes-Benz noch auf diesen Wert klettern

Oder: Zu viel USA im Portfolio? Diese Risiken sieht jetzt Goldman Sachs und das sollten Anleger tun