Der Schein ist aktuell für 4,48 Euro zu haben und weist damit ein 123-Prozent-Potenzial auf. Dazu muss die Range 40,00 bis 55,00 Dollar bis zum 13. November intakt bleiben. Schauen wir uns direkt das Chartbild des Nasdaq-100-Mitglieds an. Die leicht näher liegende obere Schwelle wurde seit Juli 2018 nicht mehr touchiert und wird derzeit insbesondere durch einen Widerstand um 51/51,40 Dollar (Abwärtstrend, 52-Wochen-Hoch) beschützt. Auf der Unterseite müsste man zumindest in Hab-Acht-Stellung gehen, wenn unterhalb von 46 Dollar die Gleitenden Durchschnitte der letzten 38 und 55 Börsentage durchbrochen wären.
Die Reißleine würden wir aber erst ziehen, wenn der vom August-Tief ausgehende, derzeit im 43er-Bereich verlaufende Aufwärtstrend gebrochen würde. Dazu sollte ein erster Stop loss bei 2,25 Euro und damit noch einmal deutlich unter dem Vier-Wochen-Tief des Scheins passen. Das Verlustrisiko wird damit schon einmal auf 50 Prozent begrenzt und soll durch einen um wöchentlich 20 Cent nach oben angepassten Stopp weiter sinken. Frühere Gewinnmitnahmen bieten sich bei 8,50 Euro an. Bewusst muss man sich zudem sein, dass morgen der "4th-Quarter-2019-Financial-Call" ansteht, der größere Bewegung in die Aktie bringen könnte.
Name | Micron-Technology-Inliner |
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WKN | HZ1CNM |
Aktueller Kurs | 4,28 € / 4,48 € |
Schwellen | 40,00 $ / 55,00 $ |
Laufzeit | 13.11.19 |
Stoppkurs | 2,25 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,20 €/Woche |
Zielkurs | 8,50 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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