Ausgangssituation und Signal



Die Aktien von Microsoft beendeten den Handel der Vorwoche mit einem Plus von 2,3 Prozent. Schlusskurs am vergangenen Freitag: 207,82 US-Dollar. Damit halten sich die Titel weiterhin oberhalb der 196-US-Dollarmarke, die charttechnisch als Unterstützung betrachtet werden kann. Dort versuchen die Notierungen eine Bodenbildung.

Weg frei nach oben? Noch nicht. Denn mit der 21-Tagelinie bei 211,38 US-Dollar wartet der erster Widerstand. Diese 21-Tagelinie ist eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 21 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form dargestellt. Aktuell liegen die Kurse des Basiswertes auch noch unterhalb dieses gleitenden Durchschnitts. Das ist grundsätzlich negativ zu betrachten. Denn zum einen zeigt der kurzfristige Trend nach unten; zum anderen kostet eine Microsoft-Aktie derzeit weniger als im Durchschnitt der vergangenen 21 Handelstage (ca. 4 Monate). Das alles zeugt von einer kurzfristigen Schwäche der Microsoft-Aktie.


Die Charts im Detail



Doch Microsoft ist ein trendstarker Wert, und das schon über Jahre hinweg. Eine kurzfristige Kursberuhigung sollte daher nicht ängstigen. Zudem bewirken die vergangenen Gewinnmitnahmen, dass sich die zuvor überkaufte Marktsituation auf ein wieder gesundes Maß reduziert hat.

Was die längerfristige Ausgangslage anbelangt, so hilft ein Blick auf den Monatschart weiter. Dieser visualisiert den längerfristigen Kursverlauf der Microsoft-Aktie. Dabei stellt jeder Balken die Kursbewegung eines Handelsmonats dar. Zu sehen: Die über Jahre hinweg kontinuierlich nach oben strebende 200-Tagelinie (blaue Kurve), die den langfristigen Trend vorgibt. Der Aktienkurs des Basiswertes notiert aktuell oberhalb seiner 200 Tagelinie, was mittelfristig positiv zu bewerten ist.

Wie sind die weiteren Aussichten? Käme es zu einem signifikanten Ausbruch über die 21-Tagelinie bei 211,38 US-Dollar , so wären die weiteren Aussichten positiv. Die nachfolgenden Kursziele lägen dann im Bereich um 218 / 220 US-Dollar; längerfristig könnte auch das bisherige Allzeithoch bei 232,86 US-Dollar anvisiert werden. Damit sprächen wir von einem Gewinnpotenzial von rund 12 Prozent alleine in der Aktie. Andererseits lässt sich momentan mit einer relativ engmaschigen Stop-Loss-Politik arbeiten. Ein anfänglicher Stop-Losskurs könnte dabei etwa knapp unterhalb der mittelfristigen Unterstützung (193,55 US-Dollar) platziert, oder knapp unterhalb der aufstrebenden 200-Tagelinie 183,16 US-Dollar) angelegt werden - ein Fall für eine Long-Strategie!


Tageschart





Wochenchart




Monatschart





Empfehlung der Redaktion



Nachfolgendes Long-Derivat zielt auf weiter steigende Kurse bei den Aktien der Microsoft Corp. ab. Etwaige Buchgewinne sollten zeitnah durch ein Anpassen des Stop-Losskurses abgesichert werden. Das Produkt ist mit gleichem Basispreis und Knockoutschwelle ausgestattet - nachfolgende Tabelle zeigt die Ausstattungsmerkmale auf, die beim Kauf nochmals abgecheckt werden sollten, insbesondere Basispreis / Knockoutschwelle und der aktuelle Hebel.



Unterstützungen und Widerstände

Chartmarken Niveau
Oberes Ziel 2 211,38
Oberes Ziel 1 211,38
Unteres Ziel 1 193,55
Unteres Ziel 2 183,16


Trading-Ideen

Trading-Idee
Basiswert
Produktvorstellung Turbo
WKN MC83VH
Emittent Morgan Stanley
Laufzeit endlos
Basispreis 167,05
Knock-Out-Schwelle 167,05
Hebel 4,99
Kurs in EUR 3,58


Den Basisprospekt sowie die endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die jeweilige WKN: MC83VH. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise* zu dieser Werbung.


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.


AUTOR Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre arbeitete er über viele Jahre hinweg in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht. www.index-radar.de