Nanu? Einige bekannte Milliardäre fangen auf einmal an, ihre Nvidia- und Meta-Aktien zu verkaufen und schlagen stattdessen bei der Aktie eines anderen bekannten Tech-Giganten zu. Sollten Sie es auch?

Sie zählen zu den wohl beliebtesten Aktien der Welt: Die Magnificent 7. Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla. Bei ihnen handelt es sich um Tech-Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Welt dominieren und deren Aktien entsprechend bereits sagenhafte Kursgewinne verbuchen konnten.

Da ihre Produkte und Dienstleistungen in unserer modernen Welt als unverzichtbar gelten, gilt es als relativ wahrscheinlich, dass der Erfolg von einigen dieser sieben Unternehmen noch lange nicht gebrochen ist. Doch auf welche Kandidaten sollte man setzen, um zukünftig weiterhin von deren Erfolg zu profitieren?

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Diese zwei Magnificent 7 Aktien verkaufen Milliardäre jetzt

Eine Möglichkeit ist es, auf die Käufe und Verkäufe bekannter Investoren zu achten. Im besten Fall: auf die von Milliardären. Denn wenn jemand weiß, wie man aus seinem Geld noch mehr Geld machen kann, dann sind es wohl einige der Superreichen. Das Finanzportal „The Motley Fool“ führte eine kleine Analyse durch und fand heraus, dass einige Milliardäre ihre Positionen zum Stand des 31. März bei zwei bekannten Magnificent 7 Aktien deutlich reduzierten. Dabei handelte es sich um Chip-Gigant Nvidia und Social-Media-Riese Meta.

Folgende Milliardäre verkauften bei Nvidia:

• Philippe Laffont von Coatue Management (-2.937.060 Aktien)

• Ken Griffin von Citadel Advisors (-2.462.716 Aktien)

• Israel Englander von Millennium Management (-720.004 Aktien)

• Stanley Druckenmiller vom Duquesne Family Office (-441.551 Aktien)

• David Siegel und John Overdeck von Two Sigma Investments (-420.801 Aktien)

• David Tepper von Appaloosa Management (-348.000 Aktien)

• Steven Cohen von Point72 Asset Management (304.505 -Aktien)

Und folgende Milliardäre verkauften außerdem bei Meta:

• Ole Andreas Halvorsen von Viking Global Investors (-2.259.650 Aktien)

• Philippe Laffont von Coatue Management (-1.313.528 Aktien)

• Ken Griffin von Citadel Advisors (-1.164.151 Aktien)

• Steven Cohen von Point72 Asset Management (-779.637 Aktien)

• Stephen Mandel von Lone Pine Capital (-735.911 Aktien)

• David Tepper von Appaloosa Management (-727.500 Aktien)

• David Siegel und John Overdeck von Two Sigma Investments (-175.614 Aktien)

• Terry Smith von Fundsmith (-29.157 Aktien)

Ohne Frage könnte es sich bei beiden Verkäufen vor allem um Gewinnmitnahmen handeln. Denn während die Aktie von Meta im Jahr 2023 fast 180 Prozent zulegte, waren es bei Nvidia sogar über 200 Prozent. Und Nvidia lieferte erst jüngst wieder Zahlen, die die Erwartungen auf ganzer Linie übertrafen. Dennoch könnten einige Milliardäre die starken Kursanstiege nun auch mit Respekt behandeln und zunächst abwarten, ob es in nächster Zeit auch mal zu kleineren Korrekturen kommt. BÖRSE ONLINE bleibt für beide Titel optimistisch und rät weiterhin zum Kauf. Für Meta sieht die Redaktion ein Kursziel von 555 Euro, für Nvidia ein Kursziel von 1.050 Euro.

Bei dieser bekannten Tech-Aktie schlugen die Milliardäre zu

Bei einer anderen bekannten Tech-Aktie schlugen die Milliardäre hingegen kräftig zu und stockten ihre Positionen auf: Amazon.

• Israel Englander von Millennium Management (+2.390.755 Aktien)

• Ole Andreas Halvorsen von Viking Global Investors (+1.972.702 Aktien)

• Chase Coleman von Tiger Global Management (+1.438.600 Aktien)

• Jeff Yass von Susquehanna International (+1.336.042 Aktien)

• Ray Dalio von Bridgewater Associates (+1.047.891 Aktien)

• Dan Loeb von Third Point (+900.000 Aktien)

• Ken Fisher von Fisher Asset Management (+785.018 Aktien)

• Ken Griffin von Citadel Advisors (+352.453 Aktien)

• Philippe Laffont von Coatue Management (+241.514 Aktien)

Auch für Amazon ist die Redaktion von BÖRSE ONLINE bullisch und sieht mit einem Kursziel von 210 Euro über 25 Prozent Luft nach oben. Amazon ist nicht nur beim Thema E-Commerce einer der führenden Spieler – und dieser Markt ist laut Experten noch immer nicht gesättigt. Mit Amazon Web Services (AWS) handelt es sich außerdem um die weltweit führende Cloud Infrastruktur Service Plattform, die ebenfalls noch hohes Wachstum verspricht. Auch legt das Unternehmen in zahlreichen Geschäftsbereichen den Fokus stark auf das Thema künstliche Intelligenz (KI). Nicht zu vergessen: Amazon ist derzeit vergleichsweise günstig zu haben. So liegt das derzeitige KGV bei 50, das durchschnittliche der vergangenen fünf Jahre liegt allerdings bei 90.

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