Die Schweizer Großbank UBS hat sich mal wieder in ihr Portfolio schauen lassen. Zu den größten US-Beteilungen zählen dabei bekannte Tech-Giganten. An der Spitze gibt es eine Überraschung.

Im Schlussquartal des letzten Jahres lag der Depotwert der Schweizer Großbank UBS bei 541,09 Milliarden US-Dollar. Und dieser Umstand ist auch für Anleger interessant, denn institutionelle Anleger mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar sind gesetzlich dazu verpflichtet, im jeden Quartal der US-Börsenaufsicht SEC die gehaltenen Investitionen zu melden, die dann auch über ein sogenanntes 13F-Formular eingesehen werden können. 

Somit bekommt man einen guten Einblick in die amerikanischen Investitionen der Bank, die wie erwartet sehr tech-lastig sind. Anleger sollten sich aber bewusst sein, dass der Stichtag für die Meldung der 31. Dezember 2024 war. In der Zwischenzeit könnte sich bei der Zusammensetzung des Depots also schon wieder etwas geändert haben.

Nvidia nur auf dem dritten Platz

Unter den drei größten Beteiligungen der UBS befanden sich mit Stichtag Ende Dezember nur Tech-Giganten. Unverändert auf dem dritten Platz macht es sich der KI-Primus Nvidia gemütlich. Die UBS stockte hier die eigene Position um mehr als drei Millionen Papiere auf. Nvidia nimmt jetzt 2,67 Prozent der Anteile am gesamten Portfolio ein.

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Wechsel an der UBS-Spitze

Auf dem zweiten Platz landet mit Microsoft der Spitzenreiter aus dem letzten Bericht im dritten Quartal. Zwar erhöhte die Großbank auch hier ihre Anteile um fast sechs Prozent auf einen Wert von 14,44 Milliarden US-Dollar, das Investment in den Wettbewerber Apple nimmt mit einem Gesamtwert von 15,26 Milliarden US-Dollar und einem Anteil von 2,82 Prozent aber einen noch größeren Raum im Portfolio ein. 

Insgesamt baute die UBS hier ihre Position um fast drei Prozent aus. Damit liegt Apple zwar insgesamt an der Spitze bei den Schweizern, die prozentual größten Zukäufe verzeichnete aber Microsoft. Womöglich verschiebt sich das Kräfteverhältnis schon wieder bei dem nächsten 13F-Formular.

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