* CORONAVIRUS - Das chinesische Gesundheitsamt hat die Zahlen der Coronavirus-Opfer und -Patienten erneut nach oben korrigiert. Laut offiziellen Angaben sind an dem Erreger 80 Menschen gestorben, 2.744 sind infiziert. In der Hauptstadt der Provinz Hubei werden alle Visa- und Passdienste für chinesische Bürger bis zum 30. Januar ausgesetzt. Die Mongolei hat Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus erlassen: Bis 02. März sollen alle Universitäten und Bildungseinrichtungen geschlossen bleiben, außerdem würden ab Montag Grenzübergänge für Pkw und Fußgängerverkehr geschlossen und alle öffentlichen Versammlungen abgesagt. Der internationale Flughafen Pudong in Shanghai werde den Fernbusverkehr zum und vom Flughafen ab Dienstag aussetzen, teilte der Busanbieter mit.

* CREDIT SUISSE - Die Beschattungsaffäre droht die Credit Suisse in eine Krise zu stürzen, die auch die Unternehmensspitze erfassen könnte. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) nimmt bei ihrer Untersuchung der Überwachung von zwei früheren Geschäftsleitungsmitgliedern auch die Kontrolle von Konzernchef Tidjane Thiam und anderer Führungskräfte durch den Verwaltungsrat unter die Lupe, wie zwei mit dem Verfahren vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Die Finma prüfe, ob Kontrollmängel bei der Schweizer Großbank zu der Bespitzelung der Manager geführt haben.

* USA/TRUMP/AMTSENTHEBUNGSVERFAHREN - Der Minderheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, sieht Beweise für die Amtsenthebung von US-Präsident Donald Trump in den Aussagen des ehemaligen Sicherheitsberaters John Bolton. Unter Berufung auf ein von Bolton unveröffentlichtes Manuskript berichtete die "New York Times" am Sonntag, Trump habe Bolton im August gesagt, er wolle weiterhin 391 Millionen Dollar an Hilfe einbehalten, bis ukrainische Beamte unter anderem Informationen über Ermittlungen gegen Joe Biden zur Verfügung stellten.

* ITALIEN/REGIONALWAHL - Bei der wichtigen Regionalwahl in der norditalienischen Region Emilia Romagna liegen die Sozialdemokraten (PD) nach ersten Prognosen vor der rechten Lega von Oppositionschef Matteo Salvini. Laut dem Sender RAI vereinigten die Sozialdemokraten am Sonntagabend 47 bis 51 Prozent der Stimmen auf sich. Salvinis Lega kam demnach nur auf 44 bis 48 Prozent.

* BAYER - Ein weiteres wichtiges Verfahren gegen Bayer im Zusammenhang mit dem glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel Roundup im US-Bundesstaat Missouri wird verschoben. Damit solle Zeit für Vergleichsverhandlungen gewonnen werden, teilte Bayer mit. Darauf habe sich Bayer mit den Vertretern der Klägerseite verständigt. Eine umfassende Einigung gebe es aber noch nicht.

* THYSSENKRUPP - Der kriselnde Konzern treibt Insidern zufolge den Verkauf seines Großanlagenbaus voran. Noch in diesem Monat, spätestens aber im Februar, könnte der Prozess beginnen, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.

* OSRAM - Der österreichische Sensor-Spezialist AMS kann bei seinen Aktionären im nächsten halben Jahr bis zu 1,65 Milliarden Euro für die Übernahme von Osram einsammeln. Die Anteilseigner winkten die Kapitalerhöhung auf einer außerordentlichen Hauptversammlung mit einer Zustimmungsquote von 99,6 Prozent des Grundkapitals durch.

* TESLA - Der US-Elekroautobauer hat einem Medienbericht zufolge deutsche Staatshilfe für die Batteriezellfertigung und -forschung in Deutschland beantragt. Es gehe um Subventionen des Bundes, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise. Das Bundeswirtschaftsministerium teilte dazu mit, man könne noch keine Namen von Firmen nennen, die am zweiten europäischen Großprojekt zur Batteriezellfertigung im Rahmen des Programms IPCEI beteiligt seien. Generell könnten auch außereuropäische Unternehmen teilnehmen.

* GRIECHENLAND - Die US-Ratingagentur Fitch sieht die Kreditwürdigkeit Griechenlands optimistischer. Die Bonitätswächter hoben die Bewertung der langfristigen Verbindlichkeiten des südeuropäischen Staats um eine Stufe auf "BB" von zuvor "BB-" an. Der Ausblick ist positiv nach zuvor stabil.

rtr