* In DEUTSCHLAND ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) die Zahl der Coronavirus-Infektionen um 2486 auf 125.584 gestiegen. Binnen 24 Stunden seien 285 weitere Todesfälle gemeldet worden, teilt das RKI auf seiner Internet-Seite mit. Insgesamt beläuft sich damit nach Zählungen des RKI die Zahl der an dem Virus gestorbenen Menschen in Deutschland auf 3254. Rund 72.600 Menschen sind demnach genesen. Bundeskanzlerin Angela Merkel berät mit den Ministerpäsidenten der Länder über Lockerungen der Corona-Maßnahmen (14:00).
* USA/CORONAVIRUS - US-Präsident Donald Trump steht kurz vor dem Abschluss eines Regierungsplans zur Wiedereröffnung der amerikanischen Wirtschaft. "Wir denken, dass einige Staaten in wirklich guter Verfassung sein werden, um sogar früher als Ende April zu öffnen", sagte Trump. Andere hingegen bräuchten mehr Zeit, um zunächst das Virus unter Kontrolle zu bringen. Er werde die Bundesstaaten nicht dazu drängen, sich wieder zu öffnen.
* WHO/CORONAVIRUS - UN-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilt die Einstellung der Finanzhilfen der USA an die Weltgesundheitsorganisation (WHO). "Jetzt ist die Zeit für die internationale Gemeinschaft gekommen, solidarisch zusammenzuarbeiten, um dieses Virus und seine niederschmetternden Folgen zu stoppen", erklärte Guterres. Trump gab zuvor bekannt, er habe seine Regierung angewiesen, die Finanzierung der WHO wegen ihres Umgangs mit der Coronavirus-Pandemie zumindest vorübergehend einzustellen. Er wirft der Organisation vor, Chinas "Desinformation" über COVID-19 unterstützt zu haben.
* ADIDAS braucht in der Coronakrise Milliardenkredite vom Staat. Die Bundesregierung habe einen Konsortialkredit über drei Milliarden Euro genehmigt, von denen die Förderbank KfW allein 2,4 Milliarden trage, teilte Adidas mit. Die verbleibenden 600 Millionen Euro teilen sich mehr als sieben Banken. Im Gegenzug für den Staatskredit muss der Sportartikelhersteller die Dividende streichen so lange der Kredit läuft.
* CREDIT SUISSE muss sich auf der Generalversammlung Ende des Monats auf Gegenwind von den Aktionären gefasst machen. Der Stimmrechtsberater Glass Lewis lehnt sowohl den Vergütungsbericht als auch die Entlastung der Unternehmensspitze ab, wie der Reuters vorliegenden Stimmempfehlung zu entnehmen war.
* KREDITE - Die von der Bundesregierung beschlossenen Schnellkredite mit 100 Prozent Staatshaftung für mittelständische Unternehmen können ab Mittwoch bei der Förderbank KfW beantragt werden. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) verwiesen am Dienstag darauf, dass die Hausbanken kein eigenes Risiko trügen.
* AIRLINES - Die Regierung in Washington hat sich nach eigenen Angaben mit US-Fluggesellschaften auf ein Hilfspaket im Volumen von 25 Milliarden Dollar geeinigt. Die Branchengrößen American Airlines, United Airlines, Delta, Southwest Airlines, JetBlue and Alaska Airlines sowie einige kleinere Unternehmen hätten die Vereinbarung angenommen, teilte das Finanzministerium mit.
* FED - Die Kontaktbeschränkungen im Kampf gegen die Viruskrise kosten die US-Wirtschaft nach Einschätzung eines führenden US-Währungshüters pro Tag viele Milliarden Dollar. Täglich seien das vielleicht rund 25 Milliarden Dollar an entgangener Wirtschaftsleistung, sagte der Chef des Fed-Bezirks von St. Louis, James Bullard. Diese Politik könne daher nicht ewig beibehalten werden.
* Die asiatischen Aktienmärkte sind am Mittwoch trotz Gesprächen über vorsichtige Lockerungen in einigen Ländern zur Ankurbelung der Wirtschaft ins Minus gerutscht.
* Spekulationen auf eine nahende Lockerung der Coronavirus-Restriktionen in den USA haben der WALL STREET am Dienstag Auftrieb gegeben. Mehrere US-Bundesstaaten wollen eine gemeinsame Exit-Strategie aus den aktuellen Beschränkungen des öffentlichen Lebens entwickeln.
rtr