Die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Unternehmens Nel Asa legt kräftig zu, gleichzeitig steigen die Umsätze mit der Aktie deutlich. So liegt das Handelsvolumen um das Siebenfache über dem durchschnittlichen Volumen der letzten 20 Tage, wie die Wirtschaftsagentur Bloomberg meldet. Grund ist offenbar die Bestellung von Elektolyseuren durch den Lastwagen-Bauer Nikola. Im Laufe des Jahres 2023 sollen nun die ersten Elektrolyseure zur Erzeugung von Wasserstoff an das US-Unternehmen mit Sitz in Phoenix geliefert werden.
Die Investmentgesellschaft Pareto ist über den Kurssprung allerdings erstaunt: "Der Auftrag an sich sollte keine Überraschung sein und in der aktuellen Bewertung von Nel gut eingepreist sein, da die Partnerschaft und die Vereinbarung von Nel, Nikola mit Elektrolyseuren und Betankungsanlagen zu beliefern, bis 2017 zurückreicht", so Pareto laut Bloomberg. Zudem liege der Auftragswert unter dem, was Pareto eigentlich erwartet habe. Die Investment-Gesellschaft stuft die Nel-Aktie mit "Verkaufen" ein.