Die Aktie des deutschen Chemieriesen BASF ist zuletzt ziemlich unter die Räder gekommen. Für das US-Analysehaus Bernstein hat die Aktie aber reichlich Potenzial: Zwar hat das US-Analysehaus mit Sitz in New York das Kursziel für die Aktie von BASF gerade von 88 auf 82 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Was auch kein Wunder ist, denn gegenüber dem aktuellen Kurs würde sich die Aktie damit verdoppeln.
Zwar sieht Bernstein auch die Gefahr, dass die Gewinne der Ludwigshafener erheblich leiden, wenn sich die Gasmengen aus Russland reduzieren. Insgesamt aber glaubt Analyst Gunther Zechmann, dass die Bundesregierung bemüht sein wird, ausreichend Gas zur Verfügung zu stellen. Nicht zuletzt deswegen, weil BASF einer der ganz wichtigen Arbeitgeber in Deutschland ist. Gemessen an den aktuellen Kennzahlen ist die Aktie von BASF mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von sieben sehr günstig, die Dividendenrendite liegt bei rund acht Prozent.