16.58 Uhr - Die Gesundheitsbehörden in der EU und den USA sowie 16 große Pharmakonzerne kooperieren im Kampf gegen die Epidemie. "Wir müssen die ganze Macht der biomedizinischen Forschung in diese Krise einbringen", erklärt https://www.nih.gov/news-events/news-releases/nih-launch-public-private-partnership-speed-covid-19-vaccine-treatment-options der Leiter der Nationalen Gesundheitsinstitute der USA (NIH), Francis Collins. Neben der US-Aufsicht FDA sind demnach auch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und Unternehmen wie Pfizer, Johnson & Johnson, Novartis, Sanofi und Roche an dem "Activ" getauften Programm beteiligt.

16.48 Uhr - Thailands Ministerpräsident Prayuth Chan-ocha bittet die 20 reichsten Bürger des Landes um Hilfe. Er werde in der kommenden Woche einen offenen Brief an sie schicken, sagt er in einer Fernsehansprache, ohne Namen zu nennen. Thailands Tourismusindustrie leidet stark unter den Reisebeschränkungen.

16.24 Uhr - In britischen Krankenhäusern sind 847 weitere Todesfälle registriert worden, insgesamt damit 14.576. Das Gesundheitsministerium verzeichnet insgesamt 108.692 Infektionen. Daraus ließen sich drei Dinge ableiten, sagt der Leiter des Rosalind Franklin Instituts, James Naismith: Großbritannien sei "weltweit mit am schwersten betroffen" von der ersten Welle der Pandemie; der Höhepunkt dieser Welle sei überschritten; und die täglich hinzukommende Zahl der Toten werde wohl nur langsam abnehmen.

16.15 Uhr - Auf dem französischen Flugzeugträger "Charles de Gaulle" sind 1081 Besatzungsmitglieder infiziert, sagt Verteidigungsminister Florence Parly vor dem Parlament. Das ist fast die halbe Mannschaft. Symptome seien bei 545 Matrosen nachgewiesen worden, 24 würden im Krankenhaus behandelt. Wie sich die Besatzung angesteckt hat, sei derzeit unklar.

15.20 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat die 800-Quadratmeter-Limit für die Öffnung von Geschäften verteidigt. Es sei ein vertretbares und verantwortliches Maß bei der Öffnung der Wirtschaft notwendig, sagt Altmaier in Berlin. Daher habe man sich auf diesen Kompromiss verständigt. Bund und Länder hatten am Mittwoch erste Lockerungen der Corona-Beschränkungen beschlossen. Dazu gehört die Wiedereröffnung "aller Geschäfte bis zu 800 Quadratmetern Verkaufsfläche" sowie unabhängig davon Kfz- und Fahrradhändler sowie Buchhandlungen. Voraussetzung sind strenge Hygiene- und Abstandsregeln.

15.10 Uhr - Sachsen kombiniert die Lockerung im öffentlichen Leben mit einer Maskenpflicht. "Verpflichtend ist das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung bei der Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs und beim Aufenthalt in Einzelhandelsgeschäften", heißt es in einer Mitteilung der Landesregierung. Es werde ansonsten "dringend" empfohlen, im öffentlichen Raum und insbesondere bei Kontakt mit Risikopersonen eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen, um für sich und andere das Risiko von Infektionen zu reduzieren.

14.56 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat bekräftigt, einen möglichen Ausverkauf deutscher und europäischer Unternehmen während der Corona-Pandemie zu verhindern. Dazu sei eine beihilferechtliche Entscheidung aus Brüssel notwendig, sagt der CDU-Politiker. Viele Beobachter fürchten, dass deutsche Unternehmen angesichts von Wertverlusten und Liquiditätsproblemen wegen der Corona-Krise ins Visier ausländischer Interessenten geraten könnten.

14.40 Uhr - Wirtschaftsminister Peter Altmaier will Hilfsprogramme notfalls nachjustieren. Fehler oder Unzulänglichkeiten werden "wir auch weiterhin korrigieren", sagt der CDU-Politiker nach einem Gesprächen mit Wirtschaftsverbänden. Der Internationale Währungsfonds und die führende Institute seien sich darin einig, dass die "deutsche Wirtschaft in ihrem Kern gesund und wettbewerbsfähig ist". Gelinge die Eindämmung der Pandemie, könne sie "im nächsten Jahr wieder Tritt fassen" und ein beachtliches Wachstum von etwa fünf Prozent erreichen.

14.10 Uhr - Nordrhein-Westfalen prüft, die umstrittene Öffnungsregelung für Einzelhändler bis zu einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern flexibler auszulegen. Die Landesregierung denke daran, in einem nächsten Schritt Einzelhändlern mit größeren Läden zu gestatten, Verkaufsflächen von 800 Quadratmetern abzugrenzen und dann die Pforten zu öffnen, sagt der nordrhein- westfälische Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart. Niedersachsen und Rheinland-Pfalz lassen eine solche Regelung bereits zu.

13.42 Uhr - In Afrika könnten nach Einschätzung der Vereinten Nationen (UN) mindestens 300.000 Menschen am Coronavirus sterben. Die Pandemie drohe zudem 29 Millionen Menschen in extreme Armut zu stürzen, teilt die UN-Wirtschaftskommission für Afrika (UNECA) mit. Die Behörde fordert ein Rettungspaket von mindestens 100 Milliarden Dollar, um die Krankheit zu bekämpfen und ihre gesellschaftlichen Folgen abzufedern. Bisher sind in den 54 Ländern des Kontinents weniger als 20.000 Coronavirus-Infektionen registriert. Die WHO rechnet allerdings binnen drei bis sechs Monaten mit bis zu zehn Millionen Fällen.

13.40 Uhr - Jeder zweite Mittelständler steht vor dem Aus, sollte der "Shutdown" der Wirtschaft noch vier weitere Wochen andauern. Das sagt Mittelstands-Präsident Mario Ohoven und verweist auf eine Umfrage seines Verbands. "Wenn die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden, müssen die Betriebe auch arbeiten dürfen."

13.27 Uhr - Russlands Zentralbank steuert womöglich wegen der Corona-Epidemie auf eine Zinssenkung zu. "Das Hauptszenario, das wir erwägen werden, ist die Möglichkeit einer Herabsetzung der Zinsen", sagt Notenbank-Gouverneurin Elwira Nabiullina mit Blick auf eine Sitzung kommende Woche. Die Notenbank werde auch über den Umfang ihrer Lockerungsschritte nachdenken. Die nächste Zinssitzung ist für den 24. April geplant. Im Unterschied zu den Notenbanken vieler Länder haben die russischen Währungshüter bislang noch keine umfangreichen Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft auf den Weg gebracht.

13.00 Uhr - Die Bundesregierung sieht die unterschiedliche Auslegung der 800-Quadratmeter-Regel bei der Öffnung des Einzelhandels gelassen. Die Länder hätten "eher geringe Abweichungen, unterschiedliche Nuancen" bei der Umsetzung des Bund-Länder-Beschlusses gewählt, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Das Gesamtbild für Deutschland bleibe aber sehr einheitlich.

12.50 Uhr - "Wir müssen eine neue Normalität entwickeln, die uns viele Monate und wahrscheinlich bis ins neue Jahr hinein begleiten wird", sagt Bundesfinanzminister Olaf Scholz nach Gesprächen mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Berlin. Solange kein Impfstoff vorhanden sei, müsse sich die Gesellschaft so organisieren, dass eine Kontrolle des Infektionsgeschehens und ein gutes wirtschaftliches und soziales Leben gleichzeitig möglich seien.

12.30 Uhr - Die Zahl der Coronavirus-Fälle ist in der Schweiz auf 27.078 gestiegen. Im Vergleich zum Vortag entsprach dies einer Zunahme um 346 Menschen. Die Gesundheitsbehörde registrierte bisher insgesamt 1059 Todesfälle.

12.15 Uhr - Der französische Präsident Emmanuel Macron hat indirekt Kritik am Krisen-Management Chinas geäußert. "Wir sollten nicht so naiv sein und sagen, dass es viel besser damit ungegangen ist", sagt Macron mit Blick auf den Virus-Ausbruch in einem Interview der "Financial Times". Der Präsident betont der Zeitung zufolge, dass Länder mit oder ohne Meinungsfreiheit nicht verglichen werden könnten. "Es gibt eindeutig Dinge, die passiert sind, von denen wir nichts wissen."

12.10 Uhr - Die Rate der Todesfälle in britischen Pflegeheimen infolge einer Covid-19-Erkrankung liegt nach den Worten von Gesundheitsminister Matt Hancock über zwei Prozent. Er sei besorgt darüber, wie sich das neuartige Coronavirus an Orten ausbreite, an denen gefährdete Menschen untergebracht seien, fügt Hancock hinzu.

12.05 Uhr - Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Spanien ist binnen 24 Stunden um 5252 auf 188.068 gestiegen. Das sei ein Zuwachs von 2,9 Prozent, wie die Gesundheitsbehörden mitteilen.

12.00 Uhr - In den nächsten Wochen soll ein Konzept erarbeitet werden, damit wieder Gottesdienste in Kirchen stattfinden können. Das sagt ein Sprecher des Bundesinnenministeriums nach Beratungen mit mehreren Ländern und Religionsgemeinschaften. Ziel sei ein einheitliches Vorgehen in Deutschland. Das Thema werde sicherlich Ende des Monats bei den Beratungen von Bund und Ländern über weitere Lockerungsschritte aufgerufen werden.

11.59 Uhr - Der angeschlagene Warenhausriese Galeria Karstadt Kaufhof geht gerichtlich gegen die Schließung seiner Filialen in der Corona-Krise vor. Der Konzern hat vor dem Oberverwaltungsgericht Münster Klage dagegen eingereicht, dass die Warenhäuser in Nordrhein-Westfalen nicht öffnen dürfen. Dem Land ist dem Gericht zufolge nun Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben worden. Eine Entscheidung könnte in der kommenden Woche ergehen. Ein Konzernsprecher wollte sich zunächst nicht äußern. Der Kette mit ihren über 28.000 Mitarbeitern brechen angesichts geschlossener Filialen die Umsätze weg.

11.46 Uhr - Die Bundesregierung hat die vorsichtige Öffnung der Wirtschaft verteidigt. Es gehe nicht nur um die Größe von Läden, die nun wieder öffnen könnten, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Es gehe auch darum, wie voll Bahnen, Innenstädte und die Bürgersteige vor den Läden seien. Es gebe zwar Fortschritte bei den Infektionszahlen, aber weiter auch Risiken. "Das zwingt uns zu dieser großen Vorsicht." Deutschland könne noch nicht wieder zum Normalzustand übergehen, sondern die Wirtschaft nur maßvoll öffnen. Darüber werde alle 14 Tage entschieden. 11.40 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel wird nächste Woche Donnerstag eine Regierungserklärung zur Corona-Krise abgeben. Dabei werde es auch um die Beratungen der EU-Staats- und Regierungschefs gehen, also die europäische Antwort auf die Pandemie, sagt Merkels Sprecher Steffen Seibert.

11.07 Uhr - Deutschland ist nach Worten von Gesundheitsminister Jens Spahn für die Aufnahme weiterer ausländischer Covid-19-Patienten offen. Er werde mit ausländischen Kollegen darüber reden, in welchem Umfang zusätzlich Patienten in Deutschland behandelt werden sollten, sagt Spahn. Zuvor hatte er erklärt, die zur Verfügung stehenden rund 10.000 freien Intensivbetten könnten abzüglich einer Reserve von 25 bis 30 Prozent anderweitig genutzt werden.

11.03 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet in den nächsten Wochen mit einer Smartphone-App zur Nachverfolgung der Kontakte von Virus-Infizierten. Aus heutiger Sicht "sind es eher vier Wochen als zwei Wochen", bis eine funktionsfähige App zur Verfügung stehe, die alle Anforderungen erfülle, sagt Spahn. Die App müsse Datensicherheit und -schutz gewährleisten wie auch den epidemiologischen Nutzen erfüllen.

10.35 Uhr - Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, kündigt an, dass demnächst auch in Deutschland die klinische Prüfung eines Impfstoffes anläuft. Weltweit seien derzeit vier klinische Prüfungen gestartet worden, sagt Cichutek bei einer Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Jens Spahn. In Kürze werde auch eine erste klinische Prüfung in Deutschland beginnen. Nicht die Zulassung eines Impfstoffes dauere lange, sondern die Entwicklung, um zu einem wirksamen, aber auch verträglichen Impfstoff zu kommen.

10.25 Uhr - Das Robert-Koch-Institut will die Virus-Tests "strategisch besser einsetzen", wie RKI-Präsident Lothar Wieler in einer Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Jens Spahn sagt. Derzeit seien rund neun Prozent aller Tests positiv. "Wir werden in Zukunft vermehrt in Altenheimen und Pflegeheimen testen können, um zu verhindern, dass Patienten und Pflegende infiziert werden", sagt Wieler. Es sei nach wie vor entscheidend, Infektionsketten zu unterbrechen.

10.20 Uhr - Mit 4069 Neuinfektionen gibt es in Russland erneut einen Rekordanstieg von neuen Coronavirus-Fällen. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Ansteckungen binnen 24 Stunden auf 32.007, wie die Nachrichtenagentur Interfax meldet. Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Russland begann in diesem Monat stark anzusteigen, nachdem die Behörden in der Frühphase des Ausbruchs weit weniger Infektionen registriert hatten als viele Länder in Westeuropa.

10.11 Uhr - Die Koalition in Schleswig-Holstein erlaubt auch Geschäften in Einkaufszentren ab dem 20. April die Öffnung. Sie müssen ein spezielles Hygienekonzept vorlegen und den Zugang regulieren, um eine Überfüllung zu verhindern, wie die Landesregierung in Kiel beschließt. Für Läden gilt die von Bund und Ländern festgelegte maximale Verkaufsfläche von 800 Quadratmeter - diese kann aber auch durch eine Verkleinerung der Ladenfläche erreicht werden.

10.07 Uhr - Der Industrieverband BDI fordert in der Corona-Krise von der Politik Planungssicherheit. "Sie muss sich jetzt darauf vorbereiten, was sie beim nächsten Checkpoint entscheidet", sagt BDI-Präsident Dieter Kempf mit Blick auf weitere Lockerungen der zur Virus-Eindämmung verhängten Einschränkungen. Die Politik müsse auch ein Klima-Konjunkturpaket vorbereiten und Unternehmen steuerlich entlasten.

10.06 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zieht eine positive Zwischenbilanz in der Virus-Krise. "Der Ausbruch ist - Stand heute - wieder beherrschbar und beherrschbarer geworden", sagt der CDU-Politiker in Berlin. Seit dem 12. April gebe es täglich eine höhere Zahl der Genesenen als der Neuinfizierten. Das Gesundheitssystem sei "zu keiner Zeit bis hierhin überfordert" gewesen.

09.45 Uhr - Die Bundesregierung wird nach Angaben von Außenminister Heiko Maas später entscheiden, ob und wie sich Deutsche finanziell an den Rückholaktionen aus dem Ausland beteiligen müssen. Es gebe zwar die Regelung, dass eine Kostenbeteiligung im Rahmen eines normalen Economy-Tickets nötig sei. "Wir haben das jetzt erst einmal zurückgestellt, weil wir überhaupt keine Zeit haben, uns mit solchen Verwaltungsfragen auseinanderzusetzen", fügt Maas aber hinzu. "Wir werden diese Entscheidung irgendwann treffen, wie wir mit den Kosten umgehen, ob und wie Menschen beteiligt werden, die diese Rückholflieger benutzt haben." Größere Rückholaktionen gebe es noch aus Südafrika und Neuseeland.

09.30 Uhr - Bei einer Aufhebung der weltweiten Reisewarnung plädiert Außenminister Heiko Maas für eine europaweite Abstimmung. "Ich würde mir wünschen, dass wir ein koordiniertes Vorgehen zumindest innerhalb der EU hinbekommen", sagt er und verweist auf entsprechende Gespräche. In Deutschland werde man die Sachlage Ende April erneut prüfen. Alle EU-Staaten hätten letztlich dasselbe Problem angesichts des eingeschränkten Flugverkehrs, der Ausgangssperren in vielen Ländern und auch der Frage, ob Staatsbürger bei einer Reise überhaupt wieder ins eigene Land zurückkehren könnten.

09.23 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier berät am Freitag mit 29 Branchenverbänden. Die Wirtschaft müsse nach der Krise schnell wieder hochgefahren werden, sagt der CDU-Politiker im Vorfeld der Gespräche. Es werde um die jüngsten Hilfsmaßnahmen der Regierung als auch die Lockerungen der Einschränkungen für Teile der Wirtschaft gehen, die in vielen Verbänden auf scharfe Kritik gestoßen sind.

07.49 Uhr - Dank der ergriffenen Maßnahmen hat Deutschland die erste Welle des Coronavirus-Ausbruchs nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gut bewältigt. Jetzt gelte es, mit der Vorhaltung von 25 bis 30 Prozent der Intensiv- und Beatmungsbetten für Covid-19-Patienten weiter vorbereitet zu sein, aber im Gesundheitssystem auch den Regelbetrieb wieder anzufahren, sagt der CDU-Politiker im ARD-Morgenmagazin. Ab Anfang Mai müsse in den Krankenhäusern eine neue Balance gefunden werden, die schrittweise auch wegen der Pandemie aufgeschobene Behandlungen und Operationen zulasse.

07.29 Uhr - Dänemark lockert seine Alltagsbeschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus weiter. Ab Montag dürfen einige Kleinunternehmen wie Friseure, Schönheitssalons und Fahrschulen wieder öffnen, wie die Regierung mitteilt. Erst am Mittwoch waren Kindertagesstätten sowie Schulen bis zur fünften Klasse wieder geöffnet worden. "Niemand will Dänemark einen Tag länger als unbedingt nötig geschlossen halten", erklärte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen auf Facebook. "Aber wir dürfen nicht schneller voranschreiten, als wir die Epidemie unter Kontrolle halten können."

06.32 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der gemeldeten Infektionsfälle nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) um 3380 auf 133.830 gestiegen. Die Zahl der Todesfälle infolge einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus legte binnen 24 Stunden um 299 auf 3868 zu. Rund 81.800 Menschen sind demnach genesen, das sind rund 4700 mehr als am Vortag, wie das RKI auf seiner Internet-Seite mitteilt.

03.23 Uhr - China meldet 26 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Elf Ansteckungen seien im Land erfolgt, 15 aus dem Ausland importiert worden, teilt die nationale Gesundheitskommission mit. Damit beträgt die Gesamtzahl der Infektionen 82.367. Am Vortag lag die Zahl der Neuinfektionen noch bei 46. Es gab den Angaben zufolge keine weiteren Todesfälle.

00.25 Uhr - US-Präsident Donald Trump erläutert Richtlinien zur Lockerung der Corona-Maßnahmen. Die Bundesstaaten sollten schrittweise daran herangehen, sagt Trump. Sofern es die Umstände erlaubten, sollten Amerikaner wieder zur Arbeit zurückkehren. Die Gouverneure könnten die Vorschläge an die Lage in ihren jeweiligen Bundesstaaten anpassen. Sollten sie der Ansicht sein, die Maßnahmen noch nicht lockern zu können, sollten sie das tun.

rtr