In fast jedem Aktienausblick für 2025 bleibt KI das zentrale Thema. Der Boom der künstlichen Intelligenz erfasst immer mehr Wirtschaftsbereiche, insbesondere den Ausbau von Rechenzentren. Die Redaktion von €uro analysiert die Aktien, die in der nächsten Stufe nach Nvidia und Co vom KI-Megatrend profitieren können.

Der Ausbau der Rechenzentren führt mittlerweile zu milliardenschweren Aufträgen für Baukonzerne – ein Trend, den Tochtergesellschaften der deutschen Hochtief bereits in den USA und Asien für sich nutzen. Doch nicht nur die Baubranche profitiert vom KI-Boom: Auch der US-Konzern Dell gilt schon länger als großer Gewinner der KI-Welle. Als einer der führenden Techniklieferanten für die stark nachgefragten Rechenzentren liefert Dell speziell für KI optimierte Serverlösungen.

Was einst als Hersteller von PCs und Laptops begann, hat sich heute zu einem entscheidenden Player im Bereich KI und Netzwerktechnologie entwickelt. Nach der Übernahme des Speicherspezialisten EMC im Jahr 2016 zählt Dell nun zu den führenden Anbietern von Technik für Rechenzentren, einschließlich KI-optimierter Server und Speicherlösungen. Mit der Expertise, die das Unternehmen im Personalcomputer-Bereich über Jahre aufgebaut hat, gelingt es Dell, diese erfolgreich auf innovative Unternehmensanwendungen zu übertragen. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs erzielte Dell einen Umsatz von 24,4 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 10 % entspricht, während der Gewinn um 14 % zulegte. Besonders die Segmente Infrastructure Solutions Group (+34 %) sowie Server und Netzwerke (+58 %) verzeichneten die größten Umsatzsteigerungen. Und auch im PC-Geschäft eröffnen sich durch den Einsatz von KI mittelfristig neue Chancen, die die Geräte auf ein neues Niveau heben könnten.

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Foto: Börsenmedien AG

Ein unerwarteter Gewinner

Wer an Hochtief denkt, hat wahrscheinlich spektakuläre Bauprojekte wie die Elbphilharmonie in Hamburg vor Augen. Doch der eigentliche Gewinntreiber des Unternehmens liegt mittlerweile in seiner US-Tochter Turner Construction. Diese ist inzwischen für mehr als die Hälfte des Vorsteuergewinns von Hochtief verantwortlich – und das vor allem durch den Bau von Rechenzentren, in die große Tech-Konzerne derzeit massiv investieren. So erhielt Turner Ende 2024 von Meta Platforms, der Muttergesellschaft von Facebook, einen Auftrag im Wert von 10 Milliarden US-Dollar für den Bau eines Rechenzentrums in Louisiana. Zudem gab Hochtief-Chef Juan Santamaría Cases im November den Abschluss von weiteren Milliardenaufträgen für den Bau von Rechenzentren bekannt, darunter ein Auftrag von Meta im Volumen von 800 Millionen Euro in Indiana. Auch die australische Tochter Cimic konnte neue Verträge für Rechenzentren, unter anderem in Malaysia, gewinnen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,5 erscheint die Hochtief-Aktie für diese vielversprechende Perspektive günstig bewertet.

Neben Dell und Hochtief gibt es noch weitere Unternehmen, die vom KI-Boom profitieren und so langfristig zum Erfolg Ihres Depots beitragen können. Welche das sind, erfahren Sie in der neuesten Ausgabe von €uro – Das Magazin für Wirtschaft und Geld.

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