Das sorgte an der Börse für einen Kursrutsch bei der
Nordex-Aktie, den auch deutlich gestiegene Auftragseingänge nicht bremsen konnten. Die Papiere gaben um gut elf Prozent auf 8,50 Euro nach und steuerten damit auf den größten Tagesverlust seit eineinhalb Jahren zu. Börsianern zufolge blieb der Auftragseingang hinter den Erwartungen zurück.
In den ersten neun Monaten verbuchte Nordex bei einem Umsatzeinbruch von fast einem Viertel auf 1,8 Milliarden Euro einen Rückgang des operativen Gewinns (Ebitda) von knapp 61 Prozent auf 71,4 Millionen Euro. Netto rutschte der Konzern mit 51,8 Millionen Euro ins Minus nach einem Gewinn von 27,9 Millionen vor Jahresfrist. Die Bestellungen konnten sich derweil auf 2,34 Milliarden Euro mehr als verdoppeln.
Neben fallenden Preisen für Windanlagen kämpft die Branche, zu der auch Vestas gehört, mit steigenden Kosten für Stahl - dem wichtigsten Grundstoff für die Windturbinen - infolge der Strafzölle zwischen den USA und China.
rtr