Den Nordex-Aktionären stehen spannende Tage bevor. Aus charttechnischer Sicht läuft die Aktie in ein Dreieck. Bricht die Nordex-Aktie nach oben aus, winken weitere Kursgewinne. Im anderen Fall drohen aber Verluste.

Operativ läuft es hervorragend für die Norddeutschen. Im laufenden Jahr dürfte der TecDAX-Konzern seine Erlöse nach der Übernahme der Turbinenfertigungssparte des spanischen Mischkonzerns Acciona um über 40 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro steigern. Beim Nettogewinn rechnen Analysten mit einem Plus von 90 Prozent auf knapp 100 Millionen Euro. In den kommenden Jahren ist mit weiteren Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis zu rechnen.

Der Windturbinenbauer dürfte bis 2018 im Schnitt um 17 Prozent beim Umsatz zulegen. Nordex spielt aber nicht nur die wachsende Nachfrage nach Windturbinen in die Hände. Mit der Übernahme der Acciona-Turbinenfertigung hat sich Nordex verstärkt Zugang zu Nord- und Südamerika sowie zu Schwellenländern verschafft. Außerdem halten die Spanier, die selbst Windparks betreiben, knapp 30 Prozent an Nordex. Auch das dürfte dem Unternehmen Aufträge bescheren.

Auf Seite 2: Einschätzung der Redaktion





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inschätzung der Redaktion



Der seit Ende August ausgebildete Aufwärtstrend wurde jäh gestoppt und die Nordex-Aktie läuft in eine Dreiecksformation. Die untere Begrenzung dieser Formation verläuft aktuell bei 25,35 Euro. Die obere Begrenzung liegt bei 26,35 Euro. Bricht die Aktie nach oben aus, ist vorerst Platz bis in den Bereich von 28 Euro. Im Bereich von 22 bis 23 Euro liegt eine Unterstützungszone, sollte die Aktie nach unten ausbrechen. Egal wohin die Reise bei Nordex kurzfristig geht: Langfristig hat die Aktie Potenzial. Die Nordex-Aktie bleibt ein Kauf und Kursrückschläge können zum Einstieg genutzt werden.

Kursziel: 33,00 Euro

Stopp: 18,90 Euro