Die Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall gehört derzeit zu den besten Werten im DAX. Ein neues Ranking bestätigt nun die gute Entwicklung des Unternehmens zu einem der führenden Branchenwettbewerber in Europa – und sagt mehr Wachstum für die Zukunft voraus.

Was für eine Rallye? Seit Beginn des Jahres konnte die Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall schon über 110 Prozent zulegen. Die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine sowie generelle Aufrüstungstendenzen in der westlichen Welt haben die Auftragsbücher des Unternehmens gut gefüllt. Nach dem Erreichen eines Allzeithochs im April bei über 571 Euro hing die Aktie aufgrund von Gewinnmitnahmen zwar ein halbes Jahr etwas durch, spätestens seit der Wahl Donald Trumps zum nächsten US-Präsidenten sprengt der Titel aber wieder die Erwartungen und steht derzeit bei um die 630 Euro. 

Die Kursziele der Analysten gehen dabei mittelfristig hoch auf bis zu 820 Euro. Anleger können von der Aktie also unter Umständen noch einiges an Wachstum erwarten und große Gewinnmitnahmen blieben bisher aus. Ein neues Ranking bekräftigt dabei die wichtige Position von Rheinmetall im Rüstungsmarkt.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Rheinmetall laut Ranking eines der umsatzstärksten Rüstungsunternehmen in Europa

Ein Ranking der umsatzstärksten Rüstungsunternehmen für das Jahr 2023 des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes „Sipri“ zeigt, dass Rheinmetall mit einem Umsatzplus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 5,5 Milliarden US-Dollar zu den bedeutendsten Unternehmen aus der Branche in Europa gehören. Nur das französische Unternehmen Thales und Leonardo aus Italien, mit denen Rheinmetall auch schon Kooperationen einging, lagen beim Umsatz mit Waffensystemen vor Rheinmetall. Insgesamt landen die Deutschen in der Liste mit insgesamt 100 Unternehmen auf Platz 26 – vor allen anderen Wettbewerbern aus dem eigenen Land in Sachen Umsatz und Umsatzplus zwischen 2022 und 2023. Dominiert wird die Liste nach wie vor von Amerika und China, wobei die amerikanischen Platzhirsche Lockheed Martin und RTX an der Spitze beide im Jahresvergleich in dem Bereich ein Umsatzminus verzeichneten.

Nach Angaben von „Sipri“ sind „kleinere“ Waffenproduzenten effizienter darin, die Nachfrage zu decken, die durch Ukraine- und Gaza-Krieg sowie Spannungen in Ostasien und diverse Aufrüstungsprogramme entstanden ist. Zu diesen Unternehmen kann man auch noch Rheinmetall zählen. Die Aktie der Deutschen finden Sie übrigens auch im Stabile Werte Index von BÖRSE ONLINE.

Aufrüstungsrallye noch nicht am Ende. Chancen auch für Rheinmetall

Laut dem Institut dürfte sich der deutliche Anstieg der Rüstungskäufe auch 2024 fortsetzen. Die Einnahmen zeigen den Angaben zufolge noch immer nicht das vollständige Ausmaß der Nachfrage. Rekrutierungsmaßnahmen der Konzerne würde zudem dafür sprechen, dass die Unternehmen optimistisch auf künftige Verkaufszahlen ihrer Produkte blicken. Die Rallye bei Rüstungstiteln dürfte an der Börse noch anhalten – und die Rheinmetall-Aktie könnte einer der größten Profiteure dieser Entwicklung sein.

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