Auf dem Kapitalmarkttag blieb es beim vorsichtigen Ausblick. Ursache ist die Autozulieferersparte: Hier sieht der Konzern mit 5,8 Prozent Umsatzminus gegenüber dem Vorjahr den größten Rückgang seit der Finanzkrise. Die Gewinnmarge im Segment soll auf 6,8 Prozent fallen, im Vorjahr wurden 7,5 Prozent erzielt.
2020 rechnet Rheinmetall hier mit Nullwachstum und fünf bis sieben Prozent Marge. Es soll fünf bis sechs Jahre dauern, bis die Margen wieder ein Niveau um acht Prozent erreichen. Der Rüstungsbereich soll 2019 mit neun Prozent Wachstum und einer Marge von 9,5 Prozent einen Rekord bringen. Mittelfristig rechnen die Düsseldorfer hier wegen steigender Rüstungsbudgets mit stärkerem Wachstum und stabilen Margen.
Rücksetzer: Die Aktie erhält einen Dämpfer, der Aufwärtstrend scheint gebrochen. Einstweilen seitwärts mit erhöhtem Risiko.
Empfehlung: Beobachten
Kursziel: 107,00 Euro
Stoppkurs: 86,00 Euro