Die Rheinmetall-Aktie steht deutlich unter Druck. Auch eine Meldung, wonach der Rüstungskonzern 90 Fuchs-Transportpanzer der Bundeswehr modernisieren wird, hilft dem Aktienkurs nicht. Dabei beläuft sich der Auftragswert auf 135 Millionen Euro.

Die Aktie des MDAX-Konzerns zog nach dem Wahlsieg von Donald Trump kräftig an. Experten sind sich einig, dass Europa in Zukunft deutlich mehr Geld in Rüstung und Verteidigung investieren muss. Trump hat bereits klargemacht, dass er mehr Engagement von den Europäern in Sachen Verteidigung erwartet.

Deutschland als größte Wirtschaftsnation des Kontinents steckt gerade einmal 1,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den Wehretat. Das liegt weit unter den zwei Prozent, auf die sich die NATO-Partner verständigt haben. Um das vereinbarte Ziel zu erreichen, müsste Finanzminister Wolfgang Schäuble jährlich 25 Milliarden Euro lockermachen. Bereits US-Präsident Barack Obama kritisierte Deutschland dafür, weit hinter dem vereinbarten Ziel zu bleiben, während die USA 3,3 Prozent des BIP fürs Militär auf bringen.

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Einschätzung der Redaktion

Einer der größten Profiteure steigender Wehretats in Europa ist Rheinmetall. Der Kursrücksetzer bietet langfristig orientierten Anlegern eine Kaufgelegenheit. Die Rheinmetall-Aktie bleibt aussichtsreicht.

Kursziel: 75 Euro

Stopp: 48,90 Euro