Seit April steckt die Aktie von Rheinmetall nun schon in der Konsolidierung. Allerdings gibt es inzwischen vermehrt gute Nachrichten für das Papier des Rüstungskonzerns. Können diese auch für neue Höchstkurse sorgen?

Fünf Jahre ist es her, da war die Aktie des Rüstungsherstellers Rheinmetall zum allerersten Mal zaghaft über die Marke von 100 Euro gestiegen. Seitdem und vor allem seit 2022 ist der Titel aber eine absolute Erfolgsstory.

Momentan hat sich der Wert allerdings in eine Konsolidierungsphase begeben. Können jedoch jetzt diese extrem guten Nachrichten für neue Höchstkurse sorgen?

Neue Nachrichten für neue Höchstkurse?

Denn die Aktie von Rheinmetall stieg bereits gestern sehr deutlich aufgrund eines neuen Großauftrages vom niederländischen Verteidigungsministerium. Dabei geht es um 3058 Caracal-Fahrzeuge, die dem DAX-Konzern bis zu 1,9 Milliarden Euro einbringen könnten.

Zudem könnte sich auch der baldige NATO-Eintritt von Schweden als vorteilhaft für Rheinmetall erweisen. In den frühen Handelsstunden am Dienstag geht es deswegen für den Titel ebenfalls nach oben.

Rheinmetall Aktie wieder interessanter

Diese Nachrichten dürften die Rheinmetall Aktie für Anleger wieder deutlich interessanter machen. So ist man nach der Konsolidierung des Kurses nicht nur wieder mit einem Forward-KGV von 13,4 deutlich günstiger als am All-Time-High, sondern bietet auch charttechnisch Chancen.

Aktuell könnte das Papier im Zuge der guten Nachrichten nämlich die 50- und 100-Tage-Linie nach oben durchbrechen, was eine weitere Aufwärtsbewegung, womöglich auch auf die bisherigen Höchstkurse, zur Folge hätte.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Analysten sehen neue Höchstkurse bei Rheinmetall

Diesen Optimismus teilen auch einige Marktbeobachter. So beließ etwa J.P. Morgan am Montag die Aktie von Rheinmetall auf “Overweight” mit einem Kursziel von 320 Euro. Analyst David Perry sprach im Rahmen seiner Studie sogar von exzellenten Aussichten für die kommenden fünf bis zehn Jahre.

Aber auch das Bankhaus Metzler äußerte sich zuletzt positiv zu dem Rüstungshersteller und traut ihm ebenfalls neue Höchstkurse zu. Analyst Alexander Neuberger sprach dabei von einer gut gefüllten Auftragspipeline und beließ das Kursziel auf 300 Euro.

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