Der offizielle Startschuss - die sogenannte "Intention to Float" - für den Sprung aufs Börsenparkett in London könnte in der zweiten Märzhälfte abgegeben werden, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Anfang April könnte dann die Ermittlung der Preisspanne erfolgen. "Um die Ostertage" sollte das russische Großmarktgeschäft dann an der Börse sein, hieß es weiter.

Der Aufsichtsrat des Handelsriesen hatte Ende Januar grünes Licht für die Börsennotiz eines Minderheitsanteils an Cash & Carry Russland gegeben. Metro plant, bis zu 25 Prozent der Anteile des Russland-Geschäfts der Sparte an den Aktienmarkt zu bringen. Metro ist allerdings nicht der einzige Handelskonzern, der sein Russland-Geschäft an die Börse bringen will. Auch der russische Konkurrent Lenta strebt an den Aktienmarkt. Lenta balgt sich nun mit Metro um die Aufmerksamkeit der Anleger. Zugleich könnte die russische Kette aber auch den Markt testen - ist sie mit ihren Börsenplänen erfolgreich, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Metro nachzieht.

Reuters