Das Unternehmen habe wie andere Firmen der Branche unter Dumping-Importen aus China gelitten, allerdings gebe es in einigen Sparten auch ermutigende Zeichen: "Die jüngsten Großrohr-Projektbuchungen lassen uns insbesondere für den Geschäftsbereich Energie zuversichtlicher nach vorne blicken."

Im Auftaktquartal 2016 brach der der Gewinn auf eine Million Euro ein. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern unter dem Strich noch 32,7 Millionen Euro ausgewiesen. Bereits Ende April hatte der Konzern mitgeteilt, dass das Ergebnis vor Steuern in den ersten drei Monaten auf 3,1 Millionen Euro von 51,8 Millionen im Vorjahresquartal zurückgegangen war. Der Umsatz fiel auf 1,9 (2015: 2,3) Milliarden Euro.

Die energieintensive Schwerindustrie, zu der Konzerne wie Salzgitter oder Thyssenkrupp gehören, sieht sich wegen der massenhaften Billigimporte aus Asien und steigender Strompreise in die Zange genommen. Fuhrmann bekräftigte dennoch seine Jahresprognose: 2016 will er einen stabilen Jahresumsatz von 8,6 Milliarden Euro und ein ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern erreichen - "abhängig von der zeitlichen Wirkung von Anti-Dumping-Maßnahmen und vor Einmalaufwand für punktuelle, strukturverbessernde Maßnahmen im Konzern."

Reuters