Zuvor hatte das Salzgitter-Management 600 Millionen bis 750 Millionen Euro in Aussicht gestellt, verglichen mit 706 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei unterstellt Salzgitter Rohstoff- und Energiekosten sowie Stahlpreise auf dem bisherigen Niveau und geht von einer weiter uneingeschränkten Verfügbarkeit von Erdgas als Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Produktion aus.
Im ersten Quartal stieg das Vorsteuerergebnis vorläufigen Zahlen zufolge von 117 Millionen auf 465 Millionen Euro. Damit seien die Markterwartungen "spürbar" übertroffen worden, so Salzgitter. Neben guter Ergebnisse in der Stahlerzeugung und im Handel habe die Beteiligung am Kupferkonzern Aurubis 62 Millionen Euro zum Ergebnis beigetragen, nach 43 Millionen Euro im Vorjahr. Aurubis hatte gegen Mittag bereits dank höherer Kupferpreise die Gewinnaussichten für 2022 erhöht.
Der Außenumsatz von Salzgitter nahm im ersten Quartal um rund 60 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zu. Weitere Details will Salzgitter am 12. Mai veröffentlichen. Die Aktie stieg am frühen Abend auf der Handelsplattform Tradegate als Reaktion auf die Nachrichten um mehr als zwei Prozent./nas/he