Seitdem sich die Briten knapp für einen Ausstieg aus der EU ausgesprochen haben, scheint in der EU nichts mehr so zu sein wie zuvor. Auch an den Börsen hat die Abstimmung Spuren hinterlassen, wobei sich der erste Schock aber schnell gelegt hat und der britische Leitindex FTSE 100 sogar über dem Stand von vor dem Urnengang notiert.

Das bedeutet allerdings nicht, dass der Brexit keine negativen wirtschaftlichen Folgen nach sich ziehen wird. Die Volkswirte des Internationalen Währungsfonds sind vielmehr davon überzeugt, dass das Wachstum in der EU deswegen spürbar geringer ausfallen wird als bisher erwartet. In der Vorwoche wurden deshalb die Prognosen für das Wirtschaftswachstum in den Euro-Ländern von jeweils 1,7 Prozent auf 1,6 Prozent für 2016, auf 1,4 Prozent für 2017 und auf 1,6 Prozent für 2018. Als potenzielles Risiko für die Finanzmärkte wurde außerdem ein sich länger hinziehender Ausstiegsprozess bezeichnet.

Wie die Sache ausgeht und welche Folgen sich auch volkswirtschaftlich daran anschließen, kann nur die Zukunft zeigen. Letztlich wird aber viel auch davon abhängen, wie die beiden in Trennung lebenden Partner künftig miteinander umgehen werden. Kommt es zum Rosenkrieg, kann es wie in einer normalen Ehe besonders bitter und teuer werden. Waltet dagegen die Vernunft über der Scheidung, dann dürfte es möglich sein, den Schaden auf ein verwaltbares Maß zu begrenzen.

Schon jetzt nicht ins Bockshorn jagen lassen sich die Verantwortlichen bei der Berenberg Bank. Bei Deutschlands ältester Privatbank wird zwar auch von einer beträchtlichen volkswirtschaftlichen und politischen Unsicherheit gesprochen, die durch den Brexit geschaffen wurde. Gleichzeitig heißt es aber auch, dadurch seien für Anleger Chancen entstanden.

Um diese zu identifizieren, wurde das 90-köpfige Analystenteam gefragt, jene Unternehmen aus dem jeweils beobachteten Universum zu benennen, die entweder widerstandsfähiger gegenüber dem Brexit sein dürften, als das derzeit noch am Markt angekommen wird, oder als komplett immun gegen den Brexit eingestuft werden. Als werthaltige Investments unter Beachtung dieser Vorgabe sind letztlich zwölf Aktien hängen geblieben. Dazu zählen die Ashtead Group, ASML Holding, CRH, Diageo, Dignity, Johnson Matthey und Prudential. Die restlichen fünf Aktien (3X Deutschland, 1X Frankreich, 1X Schweiz) stellen wir auf den nachfolgenden Seiten etwas näher vor.

Auf Seite 2: Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer eins





Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer eins: Sunrise Communications Group NA (WKN: A14M5T, 64,00 Schweizer Franken, 59,18 Euro, alle Kurs- und Bewertungsangaben beziehen sich auf den Stand vom 11. Juli)



Brexit-Kursturbulenzen hin oder her, bei der Sunrise Communications Group tritt der Aktienkurs schon seit Mitte November letztlich nur auf der Stelle. Auch seitdem am 23. Juli die Brexit-Abstimmung durchgeführt wurde, hat sich an der Notiz unter dem Strich wenig getan. Charttechnisch bewegt sich die Notiz damit in einer Art charttechnischem Niemandsland. Immerhin ist es damit gelungen, einen zuvor gültigen Abwärtstrend abzulösen und der Titel macht sogar Anstalten, jetzt nach oben zu laufen. Seit dem am 6. Februar an der SIX Swiss Exchange erfolgten Börsengang hat dieser Titel allerdings noch keine Bäume ausgerissen.

An der Börse ist man dem Wert vermutlich deshalb bisher reserviert gegenüber eingestellt, weil es ganz einfach an der nötigen Wachstumsphantasie fehlt. Auch die Berenberg Bank macht in dieser Hinsicht keine großen Hoffnungen. Der angepasste Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisationen, der sich 2014 auf 638 Millionen Franken belief, wird 2018 bei 627 Millionen Franken gesehen. Beim Umsatz wird für die genannte Zeitspanne sogar mit einem noch deutlicheren Rückgang von 2,075 Milliarden Franken auf 1,868 Milliarden Franken gerechnet.

Wachstum zu generieren ist auch deshalb schwierig, weil Sunrise aus der Schweiz und damit aus einem bereits gesättigten Telekommarkt stammt. Außerdem hat man als größter nichtstaatlicher Telekommunikationsanbieter auch eine Größe erreicht, die nur schwer aufzubauen ist. Abgedeckt werden dabei alle Bereiche der Telekommunikation. Gemeint sind damit TV, Internet, Festnetz und Mobilfunk.

Vom Brexit sehen die Berenberg-Analysten diesen Titel schon alleine deswegen nicht belastet, weil die Geschäfte ausschließlich in der Schweiz abgewickelt werden. Außerdem wird auch beim Gewinn je Aktie Potenzial gesehen. Nach einem Minus von 2,54 Franken im Vorjahr werden im laufenden Geschäftsjahr 1,59 Franken für möglich gehalten. 2017 sollen es dann 1,83 Franken werden und 2018 sogar 2,07 Franken. Auf letztgenannter Basis beträgt das geschätzte KGV fast 31, was trotzdem nicht gerade nach einem Schnäppchen klingt.

Bei der Berenberg-Bank wird als Kaufargument aber nicht zuletzt auch auf die Dividendenrendite abgestellt. Nach drei Franken je Aktie für 2015 wird für 2016 ein Ausschüttungssatz von 3,38 Franken für möglich gehalten. Für 2017 könnten es dann sogar 3,63 Franken werden und für 2018 dann 3,86 Franken. Werden als Berechnungsgrundlage 3,38 Franken zugrunde gelegt, ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von 5,28 Prozent. Das Kursziel beträgt 79,00 Franken und liegt damit um 23,4 Prozent über den aktuell gültigen Notierungen.



Auf Seite 3: Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer zwei





Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer zwei: Schneider Electric S.A. (WKN: 860180, 54,00 Euro)



Gemessen an dem am Tag der Abstimmung über den Brexit noch gültigen Stand von 58,38 Euro hat der Aktienkurs von Schneider Electric in einer ersten Reaktion ähnlich wie viele andere europäische Standardwerte zunächst mit einem heftigen Abschlag reagiert. Auf dem tieferen Niveau hat sich zuletzt aber eine Stabilisierung eingestellt. Richtig glücklich dürften die meisten Langfristinvestoren über die Performance der vergangenen Jahre aber dennoch nicht sein. Schließlich dümpelt der Kurs aktuell nur auf einem bereits 2007 gültigen Niveau herum.

Die Berenberg Bank glaubt aber, dass sich der Titel demnächst zumindest wieder in Richtung des bisherigen Rekordhochs von 75,00 Euro in Bewegung setzen kann. Konkret als Kursziel werden 66,00 Euro angegeben, wobei die Vorgabe bis November sogar bei 72,00 Euro lag. Das würde der Notiz bei Zielerreichung ein Aufwärtspotenzial von 22,2 Prozent lassen.

Als relativ immun gegen den Brexit stufen die zuständigen Analysten den Titel unter anderem deshalb ein, weil es gegenüber den Konkurrenten einen prozentuell zweistelligen Bewertungsabschlag bei Schneider Electric gebe. Festgemacht wird das primär an einem noch knapp einstelligen Verhältnis von Unternehmenswert zum EBITA, der damit um rund 18 Prozent unter dem Durchschnittswert für die Wettbewerber ausfalle. Das werde dem überdurchschnittlichen Gewinnmargenprofil und der ausbalancierten Aufstellung nicht gerecht.

Zur Bewertung ist ansonsten zu erwähnen, dass nach einer deutlichen Delle im Vorjahr in diesem Jahr beim Gewinn je Aktie wieder mit einem Anstieg von 2,46 Euro auf 3,34 Euro gerechnet wird. 2017 und 2018 beinhalten die Prognosen dann Werte von 3,87 und 3,93 Euro. Für 2016 bewegt sich damit das geschätzte KGV bei 16,2. In Sachen Dividende wird von 2015 bis 2018 mit einer kontinuierlichen Anhebung von 2,00 Euro auf 2,05 Euro und 2,10 Euro bis auf 2,20 Euro gerechnet. Nimmt man die 2,05 Euro für das Geschäftsjahr 2016 als Basis, dann würde die Dividendenrendite 3,8 Prozent betragen.

Mit Blick auf den Brexit wird außerdem angemerkt, dass der französische Anbieter von integrierten Lösungen für Energie und Infrastruktur, industrielle Prozesse, Maschinen- und Industrieausrüstung, Gebäudeautomatisierung, Rechenzentren und Datennetze sowie Wohngebäude zuletzt 26 Prozent der Umsätze in Westeuropa erzielte und nur weniger als fünf Prozent in Großbritannien. Zudem habe der Konzern, der auch Kraftwerke betreibt und elektrische Schaltvorrichtungen produziert, 43 Prozent der Umsätze in aufstrebenden Volkswirtschaften generiert. Speziell dort dürften die negativen Auswirkungen des Brexit begrenzt bleiben.



Auf Seite 4: Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer drei





Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer drei: Airbus Group SE (WKN: 938914, 50,24 Euro)



Den Kopf immer mehr hängen lässt neuerdings die Aktie der Airbus Group. Durch die letztlich schon seit Ende November 2015 abbröckelnden Notierungen ist bei dem nach Boing weltweit zweitgrößten Flugzeugbauer inzwischen sogar der seit 2009 gültige Aufwärtstrend unterschritten worden. Das Chartbild hat sich durch den Rückfall auf den tiefsten Stand seit dem vierten Quartal 2013 natürlich eingetrübt, zumal der mittelfristige Abwärtstrend durch zuletzt markierte neue Zwischentiefs als intakt untermauert wurde.

Auch auf den Brexit hat die Notiz mit deutlichen Abschlägen reagiert. Für die zuletzt insgesamt eher schwache Performance dürften aber andere Faktoren verantwortlich sein. Dazu zählen in erster Linie Risiken aus den parallel laufenden Programmhochläufen im zivilen Luftfahrtgeschäft (A350, A320neo) und beim A400M, wobei letztgenanntes Projekt im zweiten Quartal auch noch mit hohen Einmalkosten zu Buche schlagen dürfte. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass im ersten Halbjahr insgesamt nur 183 Neuaufträge eingegangen sind, für das Gesamtjahr hat Airbus aber bisher mit mehr als 650 Bestellungen geplant. Um das Ziel zu erreichen, müsste im zweiten Halbjahr somit noch richtig Gas gegeben werden. Die Hoffnungen ruhen auch deshalb auf einem positiven Verlauf der gerade stattfindenden Luftfahrtmesse Farnborough Air Show.

Von den am 27. Juli erwarteten Halbjahreszahlen versprechen sich die Berenberg-Analysten zwar nicht viel, denn es seien eher enttäuschende Ergebnisse zu befürchten. Gleichzeitig wird aber auch auf einen großen Auftragsbestand verwiesen, der dabei helfen dürfte, selbst konjunkturelle Dämpfer abzufedern. Das Exposure zu britischen Kunden wird auf lediglich 3,4 Prozent beziffert und auch deshalb werden die Brexit-Risiken als vernachlässigbar bezeichnet. Zumal das Konzern mit günstigeren Preisen für seine Produkte auf dem Weltmarkt profitieren würde, sollte der Euro zum Dollar im Gefolge des Brexit oder aufgrund von anderen Einflussfaktoren weiter unter Druck geraten.

Viel von den negativen Auswirkungen der jüngsten Probleme dürfte außerdem bereits im Aktienkurs stecken, heißt es. Sollten die geplanten Auslieferungszahlen für 2016 bestätigt werden, bestehe sogar Kurserholungspotenzial. Die Ergebnisschätzungen der Berenberg Bank weisen 2016 als ein Übergangsjahr aus. Kalkuliert wird demnach mit einem Rückgang beim Ergebnis je Aktie von 3,43 Euro auf 2,81 Euro. Danach soll es aber wieder kräftig aufwärts gehen mit den Gewinnen. Konkret werden 4,15 Euro, 5,26 Euro und 6,29 Euro für die Jahre 2017 bis 2019 vorausgesagt. Schon für 2017 würde sich damit das geschätzte KGV auf relativ moderate 12,1 belaufen. Als Kursziel werden 69,00 Euro genannt, das entspricht einem potenziellen Anstieg von 37,3 Prozent.



Auf Seite 5: Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer vier





Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer vier: SAP SE (WKN: 716460, 70,60 Euro)



Beim Blick auf den langfristigen Chart von SAP können Betrachter zu unterschiedlichen Schlüssen gelangen. Nimmt man die Zwischentiefs der Jahre 2002 bis 2008, dann können durchaus ansehnliche Kursgewinne konstatiert werden. Gleichzeitig blieb aber das Rekordhoch aus dem Jahr 2000 bei 87,48 Euro bis heute unerreicht und auch seit 2013 sind die Notierungen letztlich nicht mehr allzu sehr vorwärts gekommen. Aber immerhin: Die nach der Bekanntgabe des Brexit-Votums erlittene Kursscharte ist inzwischen fast wieder ausgebügelt.

Geht es nach den Analysten der Berenberg Bank, gab es bei SAP auch keine Veranlassung für stärkere Kurseinbußen wegen dem Brexit. Als primäre Begründung heißt es dazu, die Erneuerung des Produktangebotes würden die makroökonomischen Risiken überwiegen. Diese hausintern vertretene Einschätzung komme im Aktienkurs des DAX-Vertreters derzeit noch nicht richtig zum Ausdruck. Das Kaufurteil inklusive eines Kursziels von 83,00 Euro würde in der Vorwoche bestätigt. Geht die Rechnung auf, hätte der Titel 17,6 Prozent Luft nach oben.

Zum Produkt-Zyklus heißt es ergänzend noch etwas konkreter, man sei fest davon überzeugt, dass Verbesserung auf der Produktseite das Wachstum treiben werden und weniger volkswirtschaftliche Entwicklung in Teilen der Welt. Kurzfristig könnte es zwar ein paar negative Auswirkungen bei den Lizenzgebühren geben, der hohe Anteil an wiederkehrenden Erträgen in Verbund mit einer breiten regionalen Aufstellung spreche aber dafür, dass die Gesellschaft auch künftig in der Lage sein werde, starke Cash Flows zu erwirtschaften.

Auch in anderen Ländern wie Russland und Brasilien habe man in den vergangenen Jahren mit Rückschlägen fertig werden müssen, doch letztlich sei man damit noch immer fertig geworden. Mut mache dabei auch, dass sich das wichtige Produkt SAP Business Suite 4 SAP HANA, das Unternehmen bei der digitalen Tranformation der Geschäftsprozesse unterstützt, einer immer regeren Nachfrage erfreue.

Hält das Produktprogramm des deutschen Herstellers von Software für das Management von Geschäftsprozessen, was es verspricht, könnten sich die derzeitigen Konsensschätzungen bei den von 2015 bis 2020 erwarteten Auftragseingängen als zu niedrig erweisen. Berenberg ist in dieser Hinsicht jedenfalls optimistischer als der Konsens. Beim Gewinn je Aktie wird für 2016 mit 3,59 Euro nach 3,32 Euro kalkuliert, für 2017 mit 3,87 Euro und für 2018 mit 4,09 Euro. Für das letztgenannte Jahr würde sich das geschätzte KGV damit auf 17,3 belaufen.



Auf Seite 6: Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer fünf





Brexit-immune Aktienfavoriten der Berenberg Bank, Nummer fünf: Fresenius Medical Care KGaA (FMC, WKN: 578580, 79,85 Euro)



Als fünfter und letzter Brexit-immuner Aktienfavorit der Berenberg Bank wird in diesem Beitrag Fresenius Medical Care (FMC) herausgestellt. In diesem Fall hat das gezeigte Kursverhalten diese Einschätzung auch bereits als richtig untermauert. Denn der Kurs hat nur relativ wenig auf das Ereignis Brexit reagiert und inzwischen notiert die Aktie sogar höher als vor der Abstimmung. Trotzdem muss konstatiert werden, dass der Titel seit deutlich mehr als einem Jahr kursmäßig nur auf der Stelle tritt. Wobei das nach einem zuvor kräftigen Zwischenspurt auch als normal einzustufen ist.

Bei Langfrist-Anleger ist dieses DAX-Mitglied, an dem die Obergesellschaft Fresenius SE & Co. KGaA über 30 Prozent der Anteile hält, in der Regel als Investment aber beliebt, was auch mit einer seit 2002 sehr überzeugenden Performance zu tun hat. Der Weltmarktführer im Bereich Dialyse-Service und Dialyse-Produkte zur lebensnotwendigen Versorgung von Patienten mit chronischem Nierenversagen profitiert dabei von einem stabilen Geschäftsmodell. Dieses basiert nicht zuletzt darauf, dass das bearbeitete Segment bei einer alternden Bevölkerung einen attraktiven Wachstumsmarkt darstellt. Außerdem benötigen Dialyse-Patienten alle zwei bis drei Tage eine Behandlung, weil sich ihr Gesundheitszustand ansonsten schnell stark verschlechtern würde.

Aus alledem resultiert ein defensiver Charakter der Aktie, die zudem noch immer Wachstumspotenzial verfügt. Damit ist dieser Titel praktisch prädestiniert als Anlagealternative in unsicheren Zeiten. Das sehen auch die Analysten der Berenberg Bank so, wenn sie auf eine sehr hohe Voraussagbarkeit der Geschäftsentwicklung verweisen. Erinnert wird in diesem Zusammenhang auf ein jährliches weltweites Volumenwachstum von sechs Prozent, wobei 70 Prozent der Umsätze in den USA erzielt werden und damit in einer weit von der britischen Insel entfernten Region. In Großbritannien selbst werden jedenfalls weniger als ein Prozent der Umsätze erzielt.

Nach ansprechenden Ergebnissen im Vorjahr und im ersten Quartal wird dem Unternehmen auch bis auf weiteres eine gute Entwicklung zugetraut. So sieht die Prognose beim Umsatz von 2015 bis 2018 einen Anstieg von 16,738 Milliarden Euro auf 21,597 Milliarden Euro vor. Beim Nettoergebnis wird gleichzeitig mit einer Verbesserung von 1,029 Milliarden Euro auf 1,592 Milliarde Euro gerechnet. Beim Gewinn je Aktie soll das in einer Verbesserung von 3,37 Euro auf 5,19 Euro resultieren. Für das Ende dieses Zeitraums würde das ein geschätztes KGV von 15,4 bedeuten. Die Kaufempfehlung für den Wert ist mit einem Kursziel von 91 Euro versehen. Das entspricht theoretisch einem Potenzial von rund 14 Prozent.