Der wegen des Preisdrucks und der mauen Geschäfte in Deutschland ins Wanken geratene SMA Solar hatte Anfang 2015 ein Sparprogramm mit massiven Stellenstreichungen auf den Weg gebracht. Trotz der Abfindungszahlungen für den Abbau von 1400 Arbeitsplätzen zahlte sich das für den Konzern aus. Bei einem Umsatzplus von 24 Prozent auf knapp eine Milliarde Euro kehrte SMA in die Gewinnzone zurück und erzielte 2015 operativ (Ebit) einen Gewinn von 34,3 Millionen Euro nach einem Verlust von 165 Millionen Euro im Jahr zuvor. Unter dem Strich verbuchte SMA 2015 einen Gewinn von 14,3 Millionen Euro nach einem Verlust von 179,3 Millionen Euro im Vorjahr.

Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon bekräftigte seine Jahresziele für 2016. Demnach peilt er einen Umsatz von 0,95 bis 1,05 Milliarden Euro an und ein Ebit von 80 bis 120 Millionen Euro. Die Nordhessen profitierten von der guten Nachfrage vor allem in den USA, Japan und Indien. Wechselrichter sind das Herzstück einer Solaranlage und wandeln den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der ins Netz eingespeist werden kann.