Neue Berichte über Kaufinteresse aus Asien lassen diese MDAX-Aktie heute steigen. Doch was steckt wirklich dahinter?
Schon seit Wochen kursieren immer neue Übernahmegerüchte rund um Puma, Nun sorgt eines für besonderes Aufsehen: Laut einem aktuellen Bloomberg-Bericht prüft der chinesische Sportartikelhersteller Anta Sports ein Kaufangebot. Auch der Konkurrent Li Ning, ebenfalls aus China, und der japanische Anbieter Asics gelten als mögliche Interessenten. Anleger schauen gespannt zu, denn ein Deal könnte den Kurs kurzfristig kräftig bewegen.
Übernahmegerüchte um MDAX-Aktie: Wer könnte Puma schlucken?
Schon länger ranken sich Spekulationen um einen möglichen Verkauf der Puma -Mehrheit — insbesondere um den 29-Prozent-Anteil der französischen Milliardärsfamilie „Pinault/Artémis“. Wir haben bereits im August berichtet (MDAX-Aktie im Krisenmodus: Gewinnwarnung, De-Listing-Gerüchte – und dennoch 40%-Kurschance?), dass Artémis einen Rückzug aus dem Engagement erwäge.
Nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen: Bloomberg nennt Anta Sports als potenziellen Bieter. Der habe sich schon Berater geholt und bereite sich auf ein mögliches Angebot vor. Gleichzeitig prüften Li Ning und ASICS laut dem Bericht ihre Optionen - schon allein aus strategischem Interesse.
Allerdings bleibt ein Haken: Die Bewertungserwartungen der Pinault-Familie — der Preis, zu dem sie bereit wäre zu verkaufen — gelten als größte Hürde. Ob Anta oder andere wirklich bereit sind, diese Prämie für Puma zu zahlen, ist fraglich.
Neue Projekte & Strategie: MDAX-Wert PUMA versucht den Turnaround
Parallel zu den Übernahmespekulationen arbeitet Puma daran, sich operativ neu aufzustellen. Der neue CEO Arthur Hoeld hatte Anfang Juli 2025 einen Restrukturierungsplan angekündigt. Ziel sei eine Konzentration auf Kernsportarten wie Laufen, Fußball und Training. Das Sortiment werde gestrafft, das Marketing neu ausgerichtet und das Direktkundengeschäft (D2C) ausgebaut.
Zugleich sieht der Plan vor, Stellen abzubauen, um die Kostenbasis zu senken. Darüber hinaus hatte Puma bereits für 2024 mit der „Brand-Elevation-Strategie“ versucht, die Markenwahrnehmung zu schärfen und Marktanteile zurückzugewinnen.
Allerdings hat Puma das Heft nicht vollständig in der eigenen Hand. Ob das angestrebte Comeback schlussendlich wirklich gelingen wird, hängt maßgeblich von der Konsumentenstimmung und damit von der volkswirtschaftlichen Lage ab.
Neue Projekte & Strategie: MDAX-Wert PUMA versucht den Turnaround
Parallel zu den Übernahmespekulationen arbeitet PUMA daran, sich operativ neu aufzustellen. Der neue CEO Arthur Hoeld hat Anfang Juli 2025 einen Restrukturierungsplan angekündigt:
Ziel sei eine Konzentration auf Kernsportarten wie Laufen, Fußball und Training. Das Sortiment werde gestrafft, das Marketing neu ausgerichtet und das Direktkundengeschäft (D2C) ausgebaut. Zugleich sieht er vor Stellen abzubauen, um die Kostenbasis zu senken.
Darüber hinaus hatte PUMA bereits für 2024 mit der „Brand-Elevation-Strategie“ versucht, die Markenwahrnehmung zu schärfen und in Performance-Kategorien Marktanteile zurückzugewinnen.
Allerdings: PUMA hat das Heft nicht vollständig in der eigenen Hand – ob der angestrebte Aufschwung schlussendlich wirklich gelingen wird, hängt auch massgeblich von der Konsumentenstimmung und damit von der volkswirtschaftlichen Lage ab.
Geschäftszahlen und Dividendenrendite der Puma-Aktie
Am 30. Oktober 2025 hat Puma zuletzt Quartalszahlen präsentiert. Dabei übertrafen die Herzogenauracher die Analystenschätzungen beim Gewinn pro Aktie um 6,8 Prozent (tatsächlicher Verlust pro Aktie: 0,42 Euro, erwarteter Verlust pro Aktie: 0,45 Euro), verfehlten diese aber beim Umsatz um 1,6 Prozent (tatsächlicher Umsatz: 1,96 Milliarden Euro, erwarteter Umsatz: 1,99 Milliarden). Die Nettogewinnmarge gegenüber dem Vorquartal verbesserte sich dabei merklich von -12,7 Prozent auf jetzt -3,2 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2024 gab es eine Dividende von 0,61 Euro pro Puma-Aktie (ISIN: DE0006969603). Bliebe diese bestehen, entspräche das einer aktuellen Dividendenrendite von rund 3,8 Prozent.
Anleger, die nicht auf Einzelaktien setzen wollen, werden vermutlich mit dem «Globale Dividenden-Stars Index» glücklicher.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Puma.