E.I. Sturdza Strategic Europe Value Fund
verantwortlich. Und seine klare Konzentration auf unterbewertete Qualitätsaktien zahlt sich aus: Der Aktienfonds hat seit Auflegung bis Ende Dezember 2015 einen Wertzuwachs von 112,2 Prozent erzielt und damit weitaus besser abgeschnitten als der Vergleichsindex MSCI Europe Total Return mit 55 Prozent. Die durchschnittliche jährliche Performance liegt mit 15,7 Prozent um fast sieben Prozentpunkte über dem Index.Der Fonds verfügt über einen von Willem Vinke selbst entwickelten, klar strukturierten - und damit auch künftig wiederholbaren - Investmentprozess. Im Fokus stehen europäische Aktien mit mindestens 500 Millionen Euro Börsenwert, die mittels Fundamentalanalyse ausgewählt werden. Das in der Regel sehr konzentrierte Portfolio besteht aus 25 bis 35 Aktien.
"Wir beschäftigen uns sehr genau mit den einzelnen Aktien, treffen das Management, haben und nehmen uns die notwendige Zeit, um zu analysieren und zu diskutieren", erläutert Fondsmanager Willem Vinke. "Alles dreht sich bei uns um Aktien. Dabei haben wir klare Auswahlkriterien, von denen wir nicht abweichen."
Der E.I. Sturdza Strategic Europe Value Fund hat europäische Marktführer im Visier, die hohe Markteintrittsbarrieren, hohe Gewinnmargen, hohe Free-Cash-flows und eine geringe Kapitalintensität aufweisen. Hinzu kommen ein hohes strukturelles Wachstum sowie eine Ausrichtung auf Shareholder Value. "Wir orientieren uns nicht an der Benchmark und selektieren Qualitätsaktien und nicht Titel, die gemäß der gängigen Value-Definition einfach billig sind", erläutert Vinke. "Außerdem kaufen wir nur Aktien, die einen deutlichen Abschlag von 40 Prozent und mehr gegenüber dem von uns errechneten fairen Wert bieten. Dabei agieren wir vollkommen emotionslos."
Der Selektionsprozess des Fonds führt dazu, dass kapitalintensive Branchen eher untergewichtet sind. Aktuell sind die am stärksten gewichteten Branchen nichtzyklische Konsumwerte mit einem Anteil von 38,0 Prozent am Fondsvermögen, Gesundheitswerte (20,8 Prozent), zyklische Konsumwerte (18,6 Prozent) und IT-Werte (13,1 Prozent). "Wir schließen aber Banken oder Automobilaktien nicht grundsätzlich aus", sagt Steven Bowen, der 2015 zum Fondsmanagement-Team gestoßen ist. "Sie entsprechen aber wegen der hohen Kapitalbindung in aller Regel nicht unseren Selektionskriterien." Für 2016 erwarten Vinke und Bowen kein sehr starkes Wachstum der europäischen Wirtschaft und sind daher eher vorsichtig positioniert.
Aufgrund seines exzellenten Abschneidens - auch in Schwächephasen - hat der Fonds zahlreiche Auszeichnungen erhalten: etwa ein Top-Rating von "AAA" durch Citywire oder die Auszeichnung mit fünf Sternen durch Morningstar. Neben der hier vorgestellten Privatanlegertranche wird auch eine institutionelle mit einer Mindestanlagesumme von drei Millionen Euro angeboten (WKN: A1K CE8).