Vom jüngsten Sechs-Wochen-Hoch 13,29 Euro ist die Aktie von ThyssenKrupp wieder um etwa 80 Cent zurückgekommen. Da sie nach wie vor über die zusammen mit Wirecard höchste Volatilität unter den DAX-Aktien verfügt, ergeben sich gute Konditionen im Capped-Bonus-Bereich. Wer das Aufgeld moderat halten will, greift beispielsweise zum Papier PZ4UHP.

Dieses kostet 21 Prozent mehr als die Aktie selbst und weist auf Sicht von gut zweieinhalb Monaten ein Gewinnpotenzial von 25 Prozent auf. Dazu darf der Basiswert das am 3. Juni markierte 15-Jahres-Tief nicht mehr unterschreiten, denn die entscheidende Schwelle liegt bei 11,00 Euro.

Es gibt aber bereits einige Unterstützungen, die deutlich mehr Puffer aufweisen. Idealer Weise wird das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der Juni-Juli-Aufwärtswelle bei 11,90 Euro gar nicht mehr unterschritten. Dieser Marke nähert sich zudem der einmonatige, aktuell noch leicht unterhalb von 11,80 Euro verlaufende Aufwärtstrend. Last not least gibt es eine horizontale Unterstützung um 11,50/11,55 Euro, auf die wir unsere Stop-loss-Strategie abstellen. Als die Aktie am 25. Juni letztmals dort unten notierte, kostete das Derivat um die 12,50 Euro. Der erste Stopp wird bei 12,30 Euro platziert und wegen der möglichen Zeitwertgewinne um wöchentlich zehn Cent nach oben angepasst.



Name ThyssenKrupp-Bonus-Cap
WKN PZ4UHP
Aktueller Kurs 15,14 € / 15,20 €
Schwelle 11,00 €
Laufzeit 20.09.19
Stoppkurs 12,30 €
Anpassung Stoppkurs +0,10 €/Woche
Zielkurs 19,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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