Der Markt hat sich nach dem Abverkauf Anfang August fast wieder vollständig erholt. Doch nach einer neuen Warnung der Investmentbank J.P. Morgan könnte die Gefahr noch nicht vorbei und die US-Wirtschaft noch nicht über den Berg sein. Kommt jetzt doch noch die Korrektur im Crash-Monat September?

Anfang August hat der “Panic Monday” zu einigen Verwerfungen am Aktienmarkt geführt. Inzwischen ist allerdings an den Börsen eine deutliche Erholung eingetreten. Doch laut den Experten von J.P. Morgan ist die Gefahr für Anleger noch lange nicht vorbei.

J.P. Morgan mit düsterer Prognose

So schrieb die Strategin Matejka von J.P. Morgan kürzlich in einer Notiz: „Wir sind noch nicht über den Berg. Die Stimmungs- und Positionierungsindikatoren sehen alles andere als attraktiv aus, die politische und geopolitische Unsicherheit ist groß und die Saisonalität wird im September wieder anspruchsvoller.“

Dementsprechend könnte laut der Expertin die aktuelle Rallye von Aktien nach dem August-Abverkauf ins Stocken geraten, insbesondere da sich die Wirtschaft abkühlt und jetzt Zinssenkungen braucht, damit es nicht zu Problemen kommt.

Das aktuelle Kursziel von 4.200 Punkten von J.P. Morgan für den S&P500 wurde derweil nicht verändert. Dies bedeutet, dass die Investmentbank für den Aktienmarkt weiterhin ein Downside-Potenzial von 23 Prozent sieht.

Ist die Gefahr am Aktienmarkt noch nicht vorbei?

Doch bevor Investoren in Panik verfallen, sollten sie sich klarmachen, dass J.P. Morgan seit einigen Jahren zu den Bären an der WallStreet gehört – und damit konstant falschlag. Zwar ist die Unsicherheit angesichts der geopolitischen Lage groß und der September gilt saisonal als Crash-Monat, doch ob dies einen Abverkauf um 23 Prozent zur Folge haben muss, ist mehr als fraglich.

Folglich können Anleger aktuell weiter investiert bleiben, sollten sich allerdings angesichts der von J.P. Morgan angesprochenen Punkte auf womöglich mehr Volatilität einstellen.

citi S&P 500 (ISIN: DE000DB2KFC3)

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