Allerdings hatte der Konzern auch 2014 schon mehr als 1,1 Millionen Einheiten angepeilt. Toyota-Händler hatten sich zuletzt verstärkt über unrealistische Vorgaben beschwert und von einer schwächeren Nachfrage berichtet.

Toyota leidet in China darunter, dass der Gesamtmarkt nicht mehr so schnell wächst wie in den Jahren zuvor. Außerdem werden japanische Produkte wegen der Spannungen beider Länder immer wieder von Konsumenten gemieden. Anders als etwa die japanischen Rivalen Honda und Nissan hatte Toyota sein Absatzziel 2014 nicht nach unten angepasst.

Der US-Branchenprimus General Motors (GM) teilte unterdessen mit, er habe im Joint Venture mit dem lokalen Hersteller FAW vergangenes Jahr in China 3,54 Millionen Autos verkauft - so viel wie nie zuvor. Das entspricht einer Steigerung von zwölf Prozent gegenüber 2013. Im Dezember betrug das Plus sogar 32 Prozent. GM will in China bis 2017 zwölf Milliarden Dollar investieren und damit fünf neue Fabriken bauen.

Auch für Volkswagen ist der chinesische Markt extrem wichtig. In den ersten neun Monaten 2014 wurden hier 2,72 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, ein Plus von 15 Prozent. Die Wolfsburger wollen auch in den nächsten Jahren stärker als der Gesamtmarkt zulegen.

Reuters