Die Märkte im Krisenmodus, Europa unter Zoll-Druck, Anleger in Alarmbereitschaft – doch Börsenprofi Johannes Hirsch bringt im Interview mit Smartes Geld Klarheit ins Chaos. Warum Trump für die Weltwirtschaft zur Gefahr wird, weshalb Zinssenkungen keineswegs sicher sind und wieso trotz allem kein Crash droht, erfahren Sie in seinem fundierten Marktkommentar. Jetzt das Video ansehen und besser entscheiden.

Die Weltbörsen schwanken, Anleger sind nervös – und inmitten dieser Unsicherheit bringt Börsenstratege Johannes Hirsch im Interview mit „Smartes Geld“ Klartext. Mit pointierten Aussagen analysiert er die Lage der Märkte und setzt klare Akzente: „Die Zeit spielt gegen Trump“, erklärt er. Und das ist mehr als eine politische Feststellung – es ist ein Signal an die Finanzwelt.

Trump als Risiko

Donald Trump polarisiert nicht nur die politische Bühne, sondern auch die Kapitalmärkte. „Trump will verhindern, dass er berechenbar ist“, so Hirsch. Genau darin sieht er eine strategische Absicht, aber auch eine immense Gefahr für die globale Wirtschaft. Vor allem neue protektionistische Schritte wie die angekündigten Zölle auf EU-Importe seien „gerade noch hinnehmbar“, könnten aber eine Abwärtsspirale auslösen. Denn: „Die Big Beautiful Bill macht eines klar: die Keule kommt noch.“

Zinsfantasien und Marktpsychologie

Auch zur Geldpolitik äußert sich Hirsch differenziert: „Die FED wartet ab und liegt damit absolut richtig.“ Eine Zinssenkung in den USA 2025? Für ihn keineswegs sicher: „Gar keine US-Zinssenkung in 2025 wäre für mich keine Überraschung.“ Der Markt jedoch sieht es derzeit anders. Ein gefährlicher Glaube? Hirsch bleibt gelassen: „Mittelfristig bin ich optimistisch.“

Dabei spielt Psychologie eine Schlüsselrolle: Abgesagte IPOs seien oft keine fundamentale Schwäche, sondern psychologische Marker. Das werde von vielen übersehen – genauso wie die Rolle der Währung: „Die Schwäche des Dollars hat eine große Rolle gespielt – wir haben den Dollar abgesichert.“

Internationale Märkte im Blick

China? „Tue ich mich extrem schwer.“ Japan? „Für mich attraktiv.“ Johannes Hirsch ist pragmatisch: „Ich investiere in Unternehmen, nicht in Länder.“ Auch darin liegt seine Stärke: keine Dogmen, sondern nüchterne Analyse. Die Medien, so meint er, hätten derweil die Erholung der letzten Monate unterschätzt: „Die Presse hat die Entwicklung an den Börsen während der letzten 3 Monate nicht richtig erkannt.“

Fazit: Kein Crash

Einen Crash sieht Hirsch dementsprechend nicht. Stattdessen glaubt er an eine Beruhigung mit Chancen – auch wenn kurzfristig geopolitische Risiken den Ton angeben. Für viele Anleger gelte am Ende: „TACO“. Was das bedeutet und wie Anleger sich jetzt positionieren sollten – das erläutert Johannes Hirsch im vollständigen Interview auf dem YouTube-Kanal von Smartes Geld.

Hier geht es direkt zum Video