Die
Twitter-Aktie hat seit dem
Börsengang im November 2013 eine turbulente
Achterbahnfahrt hingelegt. Ende
April stürzte der Kurs um rund 20 Prozent,
nachdem der Kurznachrichtendienst seine
Umsatzprognose für das laufende Jahr gekürzt
hatte. Analysten verweisen auf zwei
Probleme: Twitter fällt es angesichts harter
Konkurrenz immer schwerer, neue Nutzer
zu gewinnen. Außerdem kann das Unternehmen den Datenverkehr seiner Plattform
nicht so ergiebig wie erhofft in Werbeeinnahmen
umsetzen.
Trotz Turbulenzen: Twitter ist dank seiner
weiter wachsenden Nutzerzahl gut positioniert,
um vom lukrativen Markt für
Werbung auf Mobiltelefonen und Tablets
zu profitieren. Allerdings muss das Unternehmen
deutlich kreativer bei der Entwicklung
neuer Formate für Nutzer und
Werbekunden werden. Genau das wird die
Herausforderung für den neuen Chef sein.
Denkbar ist auch, dass Twitter von einem
größeren Internetkonzern wie Google aufgekauft
wird.
RED