"Sell - Kursziel 60 Dollar" - mit diesem Statement hat sich Goldman Sachs erstmals zur Twitter-Aktie geäußert und prompt fiel der Wert erstmals wieder seit Mitte Juni leicht unter die 60-Dollar-Marke und erstmals auch seit Anfang Mai unter die 200-Tage-Linie. Im Frühjahr kam an dem Gleitenden Durchschnitt dann die Wende und so könnte es auch dieses Mal kommen, zumal ein wichtiger mittelfristiger Aufwärtstrend noch intakt ist. In diese Korrektur um 25 Prozent gegenüber dem Allzeithoch hinein sollte sich alternativ auch ein Bonus-Cap-Investment lohnen.
Das Twitter-Bonus-Cap-Zertifikat HR9HB9 ist mit einer Schwelle bei 50,00 Dollar ausgestattet und wird um 29 Prozent steigen, sofern diese bis zum 17. Dezember behauptet wird. Für diese Pro-Anno-Rendite von knapp 170 Prozent muss man allerdings ein hohes Aufgeld von etwa 56 Prozent zur Aktie akzeptieren. Daher ist ein striktes Stop-loss-Management geboten, um mögliche Verluste nicht ausufern zu lassen.
Idealer Weise wird der oben angesprochene, seit November 2020 gültige Aufwärtstrend um 57 Dollar behauptet. Allenfalls einen Test der waagrechten Zone um 56 Dollar würden wir alternativ noch zulassen. Bei der ersten Stoppkurswahl verdreifachen wir das dann knapp zehnprozentige Minus bei der Aktie und platzieren beim Zertifikat einen Stopp, der 30 Prozent unter dem aktuellen Niveau liegt. Dieser wird dann wöchentlich um einen Euro angehoben und der Chance-Risiko-Mix sukzessive verbessert.
Name | Twitter-Bonus-Cap |
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WKN | HR9HB9 |
Aktueller Kurs | 93,23 € / 93,31 € |
Schwelle | 50,00 $ |
Laufzeit | 17.12.21 |
Stoppkurs | 65,00 € |
Anpassung Stoppkurs | + 1,00 € / Woche |
Zielkurs | 120,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.