Heute schauen wir uns jene Inline-Optionsscheine des Emittenten HVB auf Einzelaktien an, die im Februar auslaufen. Die Schwellen sind jeweils bis zum 17. Februar scharf gestellt, also gut sechs Wochen lang. In dieser Zeit ist unter den 264 verfügbaren Papieren noch bei etwa vier Dutzend ein Verdoppler drin. Unter Chance-Risiko-Aspekten entscheiden wir uns für ein Papier auf den Basiswert Varta.
Da der TecDAX-Wert zuletzt einen mittelfristigen Konsolidierungstrend gebrochen hat, kann man sich mit dem Schein tendenziell Long positionieren. Dazu passt der Inliner HR3BWN, der Schwellen bei 100,00 und 150,00 Euro aufweist. Bleibt die Range intakt, ergibt sich ein Gewinn von 159 Prozent. Auf der Oberseite würde es erst über dem Allzeithoch 138,70 Euro gefährlich. Die Stop-loss-Strategie kann man komplett auf die Unterstützungen abstellen.
Idealer Weise hält bereits das jüngste Ausbruchsniveau 115/116 Euro. Das Einmonatstief sichert bei 105,10 Euro ab und noch im Laufe dieser Woche wird auch ein moderater mittelfristiger Aufwärtstrend diese Marke erreichen. Der erste Stopp wird bei 1,50 Euro und damit im Bereich des Einmonatstiefs des Scheins platziert. Von dort aus wird der Stop loss börsentäglich um fünf Cent angehoben. Zudem bietet sich ein Verkaufslimit bei 8,75 Euro an. Dieses Plus von 126 Prozent wird womöglich bereits ein, zwei Wochen vor dem Laufzeitende erreicht.
Name | Varta-Inliner |
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WKN | HR3BWN |
Aktueller Kurs | 3,64 € / 3,87 € |
Schwellen | 100,00 € / 150,00 € |
Laufzeit | 17.02.21 |
Stoppkurs | 1,50 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,05 €/Börsentag |
Zielkurs | 8,75 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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