Dass sich Vestas dazu in der Lage sieht, gab der Aktie einen Schub. Die Branche hatte zuletzt stets fallende Preise für Turbinen verzeichnet. Im ersten Quartal hatte Chef Henrik Andersen bei knapp zwei Milliarden Euro Umsatz 71 Millionen Euro operativen Verlust berichtet, Analysten hatten hingegen 52 Millionen Euro Gewinn erwartet.
Der an keine Bedingungen geknüpfte Auftragseingang war um 39 Prozent gesunken. Es habe starke Verzögerungen gegeben, im Quartal sei wenig richtig gelaufen, so Andersen. Vestas will das wettmachen und die verpasste Produktion nachholen. Der Konzern bestätigte trotz des miesen ersten Quartals seine Jahresprognose, wonach der Umsatz zwischen 16 und 17 Millionen Euro liegen soll. Die Dänen sehen sich nach wie vor als Nummer 1 in der weltweiten Branche.
Sprung: Preiserhöhungen geben
Zuversicht, die Bestätigung der
Prognose ist essenziell. Der jüngste
Sprung nahm aber viel vorweg.
Empfehlung: Beobachten
Kursziel: 280,00 Euro
Stoppkurs: 197,00 Euro