Während die Wettbewerber mit Erlös- und Margenrückgängen infolge schrumpfender Märkte kämpfen, erzielten die Österreicher im Geschäftsjahr 2014/15 (Ende März) dank höherer Mengen im Stahlgeschäft ein Umsatzplus von einem Prozent auf 11,2 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg sogar um 18 Prozent auf 594 Millionen Euro, wobei Sondererträge aus dem Verkauf von Firmenteilen nahezu die Hälfte zum Zuwachs beitrugen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einer erneuten Gewinnsteigerung, wobei sich dabei allmählich auch erste positive Effekte aus dem 2014 beschlossenen Sparprogramm, das bis 2016 rund 900 Millionen Euro bringen soll, bemerkbar machen.

Die Aktie hat auf die Zahlen mit dem Sprung auf den höchsten Stand seit Mitte 2008 reagiert. Damit kann auch charttechnisch grünes Licht gegeben werden. Wir stufen den Titel auf "Kaufen" herauf.

CS