VW-Vertriebschef Jürgen Stackmann verwies als Hauptgrund auf zwei Arbeitstage weniger im Vergleich zum Juli 2015. In einigen europäischen Kernmärkten hätten sich außerdem die Käufer wegen veränderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zurückgehalten. So trübte in Großbritannien die Volksabstimmung zum Brexit Ende Juni die Kauflaune. Der VW-Absatz lag dort nach Angaben des britischen Branchenverbandes 9,5 Prozent unter Vorjahr.

Am Heimatmarkt Deutschland ging es ebenfalls bergab, hierzulande lieferten die Wolfsburger im Juli über 15 Prozent weniger Fahrzeuge aus als vor Jahresfrist. China riss als wichtigster Einzelmarkt den Autobauer heraus mit einem Plus von fast 17 Prozent auf 210.500 Wagen. Von Januar bis Juli war der Absatz vor allem wegen des Skandals um die Manipulation von Diesel-Autos mit 3,37 Millionen Stück knapp ein Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum.

rtr