Lange Zeit waren diese zwei Biotech-Aktien in der Versenkung verschwunden oder machten nur mit Negativ-Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Ist eine Trendwende jetzt aber in vollem Gange?
Für Evotec und BioNTech begann das Jahr 2024 an der Börse nicht gerade besonders gut. Vorstandswechsel, Umsatzeinbrüche in der Bilanz und Index-Abstiege prägten bisher das Jahr von der einen oder der anderen Aktie. Seit einigen Wochen hat sich das Bild bei beiden Papieren verbessert. Ist der Trend nachhaltig und lohnt sich für Anleger jetzt ein Einstieg.
Evotec-Aktie rückt an Zwischenhoch heran
Die Aktie von Evotec konnte innerhalb einer Woche um fast 12 Prozent zulegen und rückte zwischenzeitlich nah an das August-Zwischenhoch von 6,90 Euro heran. Im SDAX gehörte Evotec damit mehrere Tage in Folge zu den Spitzenwerten. Grund für den Aufschwung ist eine seit 2018 bestehende Partnerschaft mit dem Pharma-Giganten Bristol Myers Squibb, die sich jetzt auszahlt.
Dank Erreichen eines Meilensteins beim Aufbau einer Pipeline von sogenannten „Molecular Glues“ wurde eine Erfolgszahlung an Evotec in Höhe von 50 Millionen US-Dollar ausgelöst. Damit das Momentum nicht verfliegt, wäre für die Evotec-Aktie jetzt ein Sprung über das Augusthoch wichtig. Helfen könnten dabei die am sechsten November anstehenden Quartalszahlen des Biotech-Players. Bis dahin sollten sich Anleger aber mindestens noch gedulden, denn trotz positiver Signale ist die Aktie von weit weg von einer nachhaltigen Erholung. Ein erster Schritt ist aber getan.
Rüstet sich BioNTech für die nächste Mega-Rallye?
Satte 30 Prozent konnte die Aktie des Mainzer Unternehmens BioNTech allein in den letzten sechs Wochen zulegen. Mittlerweile notiert die Aktie wieder relativ stabil über 100 Euro. Bis zu den Rekordwerten zu Zeiten von Corona ist es zwar noch ein weiter Weg, der Konzern hat aber zwei Asse im Ärmel. Thema zuletzt war vor allem der Forschungseinsatz von Künstliche Intelligenz (KI). BioNTech möchte gemeinsam mit dem für 500 Millionen US-Dollar übernommenen InstaDeep eine KI-gestützte Immuntherapieplattform aufbauen, die gleichzeitig bei der Entwicklung des zweiten BioNTech-Trumpfes helfen soll: mRNA-Krebsimpfstoffe.
Die sollen schon in wenigen Jahren auf den Markt kommen und könnten die Behandlung von Krebserkrankungen revolutionieren. Sollte sich BioNTech gegen die Konkurrenz behaupten, ist eine Kursexplosion wie zu Zeiten von Corona definitiv drin – wenn nicht sogar noch viel mehr. Anleger sollten ihren Fokus jetzt auf den Quartalsbericht am vierten November richten. Mit aktuellen Umsatzzahlen wird die Firma mit Sicherheit aktuell keine Freudensprünge auslösen, BioNTech bleibt aber ein spannendes Investment für die Zukunft.
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