Der Waggonvermieter und Schienenlogistiker VTG hat im ersten Halbjahr deutlich mehr verdient. Der Nettogewinn stieg von knapp acht Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf über 18 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 86 Prozent auf 168 Millionen. Der Umsatz erhöhte sich um 27 Prozent auf 512 Millionen. Zu dem kräftigen Anstieg bei Umsatz und Ergebnis trugen alle drei Sparten bei. Zudem machte sich die Übernahme des Schweizer Konkurrenten AAE zu Jahresbeginn positiv bemerkbar. "Mit der Integration der AAE sind wir im Plan und können sogar schon jetzt zeigen, dass sich die Übernahme positiv auf unsere Ergebnisentwicklung auswirkt", sagt VTG-Chef Heiko Fischer.

Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen unverändert mit Erlösen zwischen 1,0 und 1,1 Milliarden Euro und einem Ebitda von 325 bis 350 Millionen. Nach den Zahlen nimmt die VTG-Aktie das Allzeithoch aus dem März ins Visier. Die positive Geschäftsentwicklung dürfte sich auch in der Dividende niederschlagen. Für 2015 rechnen Analysten mit einer Anhebung der Dividende um rund zehn Prozent auf 50 Cent pro Aktie.

FW