"Aber das hat natürlich seine Grenzen." Sie plädiere für ambitionierte Regelungen und Anforderungen an die Autoindustrie, "aber nicht bis zum Geht-Nicht-Mehr".

Merkel sieht die Autoindustrie und damit auch die deutschen Hersteller in einer "ganz entscheidenden Phase", in einer technologischen Transformation. Man müsse bei allem berücksichtigen, dass die Branche in Deutschland einer der größten Arbeitgeber mit hunderttausenden Arbeitsplätzen sei. Deshalb müsse sie als Bundeskanzlerin ein Interesse daran haben, das diese Industrie weiterhin Autos bauen könne. "Wir müssen alle Dinge im Blick haben", unterstrich sie.

Merkel nannte es bedauerlich, dass Volkswagen in den USA den Behörden nicht die Wahrheit gesagt habe über die Verletzung von Emissionsgrenzewerten. Den Vorwurf des Behörden- oder Staatsversagens in Deutschland bei der Aufdeckung des Abgas-Skandals, wie er von der Opposition kommt, wies sie zurück.

rtr