Die US-Börsen sind am Donnerstag mit leichten Gewinnen in den Handel gestartet. Nach den Verlusten am Mittwoch und wegen neuer Sorgen um die Konjunktur in China hielten sich viele Anleger allerdings bedeckt. Ein erneuter Rückgang der Erzeugerpreise in der Volksrepublik und ein gesunkener Autoabsatz schürten die Furcht vor einer Deflation und einer harten Landung der zweitgrößten Volkswirtschaft nach jahrelangem Höhenflug. "Was geschieht in China? Das ist derzeit die große Frage", sagte Analyst Randy Fredrick vom Broker Charles Schwab.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,1 Prozent höher bei 16.277 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 gewann ebenfalls 0,1 Prozent auf 1944 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte in den ersten Minuten 0,2 Prozent auf 4765 Punkte zu. Zu Wochenanfang hatte noch die Hoffnung auf weitere Finanzspritzen der chinesischen Regierung die Börsen gestützt.

Bei den Einzelwerten in New York stand Apple im Blickpunkt. Der Technologieriese hatte am Mittwochabend bei einer Produktpräsentation unter anderem neue Modelle seines iPhones vorgestellt, Anleger und Branchenexperten aber zunächst kaum beeindruckt. Die Aktie erholte sich nun im frühen Handel um rund ein Prozent. Positiv bewerteten Analysten insbesondere das neue Upgrade-Programm, mit dem Kunden über eine Art Monats-Abo alle zwölf Monate ein neues iPhone bekommen können. Dies könne die Kundenbindung und den iPhone-Absatz weiter steigern.

Reuters