Kursgewinne an der Wall Street haben am Mittwoch auch an den asiatischen Aktienmärkten für Auftrieb gesorgt. Die Nervosität der Anleger hielt aber an, da die Ölpreise wieder sanken. Am Dienstag hatte eine Stabilisierung noch die US-Börsen beflügelt. Grund für den Ölpreis-Anstieg war die Hoffnung, dass sich die Förderländer zusammenraufen und gegen das Überangebot vorgehen. Im Blick der Anleger stand am Mittwoch zudem die Sitzung der US-Notenbank, die am Abend (MEZ) ihren Zinsentscheid mitteilen wollte.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 2,7 Prozent höher bei 17.163 Punkten. Aktienhändler Stefan Worrall von der Bank Credit Suisse sprach von einer ermutigenden Marktreaktion. "Aber das deutet nicht notwendig darauf hin, dass die Verkäufe ein Ende haben oder eine Erholung beginnt", sagte er. Auch an den Börsen außerhalb Japans ging es größtenteils bergauf. Der entsprechende MSCI-Index lag 0,7 Prozent im Plus. Auch die Märkte in Hongkong und Seoul legten zu.
Dagegen gaben die chinesischen Börsen leicht nach. Sie konnten aber im Handelsverlauf einen großen teil anfänglicher Verluste wettmachen. Der Leitindex in Shanghai ging mit einem Minus von 0,5 Prozent aus dem Handel. Am Tag zuvor war er um mehr als sechs Prozent eingebrochen.
An den Devisenmärkten in Fernost tendierte der Euro wenig verändert mit 1,0864 Dollar.
Reuters