Zu seinem Imperium gehören mehr als 80 Unternehmen - dazu zählen etwa eine Autoversicherung, eine Eisenbahn und ein Eis-Hersteller - sowie Firmenanteile im Wert von 119 Milliarden Dollar. Branchenexperten betrachten den Konzern deshalb als Mikrokosmos der US-Wirtschaft. Allein im Frühjahrsquartal warf er einen Rekordgewinn von 6,4 Milliarden Dollar ab.
Einen Aktiensplit für Berkshires Class-A-Papiere hat es bislang nicht gegeben. Sie kosteten im Oktober 2006 erstmals über 100.000 Dollar. Während sich die Berkshire-Aktien seitdem verdoppelten, legte der S&P-500-Index 44 Prozent zu.
Um weniger wohlhabenden Investoren einen Einstieg in sein Unternehmen zu ermöglichen, entschied sich Buffett 1996 zur Einführung sogenannter Class-B-Aktien. Damit wollte er Fonds einen Strich durch die Rechnung machen, die sich als eine Kopie von Berkshire vermarkteten und dafür üppige Gebühren einstrichen. Die Class-B-Aktien kosteten am Donnerstag 134 Dollar. Um das gleiche Stimmrecht wie ein Class-A-Papier zu erhalten, müsste man 10.000 Class-B-Titel kaufen.