12.22 Uhr - Ein Lizenzvertrag mit dem Instagram-Star Chiara Ferragni treibt die Aktien des italienischen Brillen-Herstellers Safilo auf ein Drei-Jahres-Hoch. Die Titel steigen um bis zu 14,4 Prozent, nachdem die Firma einen mehrjährigen Vertrag mit der Influencerin angekündigt hat.
12.09 Uhr - Die Aktien von Auto1 haben am Montag an ihre jüngste Verlustserie angeknüpft und ein weiteres Rekordtief bei 31,94 Euro verbucht. Gegen Mittag notierten die Papiere des Online-Gebrauchtwagenhändlers 3,54 Prozent tiefer bei auf 32,18 Euro und entfernen sich damit immer mehr von ihrem Ausgabepreis von 38 Euro. Der jüngste Kursrutsch wurde von Börsianern mit einer zuletzt charttechnisch eingetrübten Perspektive begründet. Zum Börsengang des Berliner Unternehmens im Februar 2021 waren die Papiere gleich am ersten Handelstag bis auf fast 57 Euro nach oben geschossen. Nach nur vier Monaten landete Auto1 zwar im MDax, dennoch rutschte der Kurs bisher - trotz zwischenzeitiger Erholungsphasen - immer weiter ab. Unter anderem lag das daran, dass sich einige Altaktionäre recht flink von ihren Anteilen getrennt hatten.
10.48 Uhr - Anhaltende Produktionsausfälle nach dem Hurrikan "Ida" im Golf von Mexiko treiben den Ölpreis an. Die Sorte Brent aus der Nordsee steigt um 0,9 Prozent auf 73,54 Dollar je Barrel. US-Öl WTI verteuert sich ebenfalls um rund ein Prozent auf 70,38 Dollar. Neben der wachsenden Sorge wegen der Ausfälle, treibe auch die Erwartung einer zunehmenden Ölnachfrage zum Jahresende die Preise an, sagt Ricardo Evangelista, Analyst vom Brokerhaus Activtrades.
10.20 Uhr - Anleger trennen sich von Aktien des Primark-Eigentümers Associated British Foods. Mit einem Minus von rund vier Prozent ist der Titel der größte Verlierer im britischen Blue-Chip-Index. Die Folgen der Corona-Einschränkungen lassen den Billigmodehändler im laufenden Quartal einen überraschend hohen Umsatzrückgang erwarten. Angesichts der starken Margen im Modegeschäft hob AB Foods die Gewinnprognose dennoch an.
09.45 Uhr - Die Aktien des französischen Impfstoffherstellers Valneva rutschen um bis zu 44,8 Prozent ab, nachdem die britische Regierung den Liefervertrag für den Covid-19-Impfstoff-Kandidaten VLA 2001 gekündigt hat. Zur Begründung wurden Vertragsverletzungen genannt, die das Unternehmen bestreitet. Valneva hofft weiter auf eine erste Zulassung für VLA2001 Ende 2021. Der Impfstoffkandidat der Biotechfirma basiert auf abgetöteten Viren, ähnlich wie bei Grippeimpfstoffen.
09.27 Uhr - United Internet-Aktien geben in der Spitze um 5,2 Prozent nach und halten damit die rote Laterne im MDax. Der Internet- und Mobilfunkanbieter hat sein erst im August gestartetes Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 160 Millionen Euro vorzeitig beendet und begründete dies mit den aktuell geringen Handelsvolumina. Bisher wurden Aktien im Wert von 18,7 Millionen Euro zurückgekauft.
08.12 Uhr - Rund einen Monat nach der Ankündigung hat der Internetkonzern United Internet sein Aktienrückkaufprogramm vorzeitig beendet. Bis zum 10. September seien dabei knapp 515 000 Anteile zu einem Durchschnittskurs von 36,35 Euro zurückgekauft worden, was einem Gesamtvolumen von 18,7 Millionen Euro entspricht, teilte das Unternehmen am Montag in Montabaur mit. Nach eigenen Angaben hält United Internet nun circa 3,75 Prozent des Grundkapitals. Ursprünglich wollte der Vorstand bis Ende April nächsten Jahres Aktien in einem Volumen von bis zu 160 Millionen Euro zurückkaufen.
07.34 Uhr - Der Euro ist am Montag mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen fiel die Gemeinschaftswährung auf 1,1790 US-Dollar. Das ist der tiefste Stand seit etwa zwei Wochen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,1841 Dollar festgesetzt. Zu Wochenbeginn stehen keine entscheidenden Konjunkturdaten auf dem Programm, die am Devisenmarkt für stärkere Kursbewegung sorgen könnten. Es äußern sich allerdings einige hochrangige Notenbanker, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Die EZB hatte vergangene Woche beschlossen, das Tempo ihrer Wertpapierkäufe etwas zu verringern. Sie wollte den Schritt aber nicht als geldpolitische Straffung verstanden wissen.
rtr/dpa-AFX