14.54 Uhr - Der Anstieg von Bitcoin gewinnt an Fahrt: Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verteuert sich um 13 Prozent auf 19.209 Dollar und liegt damit nur noch etwa vier Prozent unter ihrem Rekordhoch. "Der jüngste Kurseinbruch wird zum Wiedereinstieg in den Markt genutzt", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. "Frisches Geld von Anlegern, die die Bitcoin-Rally bislang verpasst haben, fließt nun in den Markt."
13.54 Uhr - Der Corona-Impfstoffentwickler CureVac ist angesichts gestiegener Forschungskosten im dritten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Nettoverlust betrug 36,8 Millionen Euro nach einem Minus von 18,4 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie das Tübinger Biotechunternehmen mitteilte. Der Umsatz sprang indes auf 5,2 Millionen von 1,1 Millionen Euro, was CureVac vor allem einer Zahlung seines Pharma-Partners GlaxoSmithKline zu verdanken hatte. Mit der Entwicklung seines Covid-19-Impfstoffs sieht sich CureVac auf Kurs und will in Kürze die zulassungsrelevante Studie starten. CureVac hatte angekündigt, die Studie mit rund 36.000 Teilnehmern bis Ende des Jahres zu beginnen. Dafür will sich das Unternehmen auch einen Partner ins Boot holen. Aus der Phase-1-Studie mit dem Impfstoff hatte Curevac vor kurzem positive Zwischenergebnisse veröffentlicht.
13.12 Uhr - Der kurz bevorstehende Antrag einer Notfallgenehmigung für seinen Corona-Impfstoff versetzt Moderna einen weiteren Schub. Die Aktien des US-Biotechkonzerns springen vor US-Börsenstart um zwölf Prozent nach oben. Nach der abschließenden Analyse der zulassungsrelevanten Studie will der Konzern noch im Tagesverlauf einen Antrag auf Notfallzulassung in den USA und Europa beantragen. Der Impfstoff zeigte danach eine Wirksamkeit von 94,1 Prozent gegen Covid-19. Der Kurs der Moderna-Aktie hat sich in diesem Jahr bereits mehr als versechsfacht.
13.05 Uhr - Der US-Biotechkonzern Moderna will nach positiven Studienergebnissen mit seinem Corona-Impfstoff noch am Montag eine Notfallgenehmigung in den USA beantragen. "Wir glauben, dass wir einen Impfstoff haben, der hochwirksam ist. Wir haben jetzt die Daten, um das zu beweisen", sagte Tal Zaks, Chefmediziner bei Moderna. "Wir gehen davon aus, dass wir eine wichtige Rolle bei der Wende dieser Pandemie spielen werden." Nach einer abschließenden Analyse der zulassungsrelevanten Studie zeigte der Impfstoff eine Wirksamkeit von 94,1 Prozent gegen Covid-19. Schwere Krankheitsverläufe konnten verhindert werden, ernste Nebenwirkungen wurden nicht festgestellt. Der Impfstoff von Moderna könnte der zweite in den USA werden, der dort eine Notfallgenehmigung erhält. Die Partner BioNTech und Pfizer hatten diese bereits am 20. November für ihr Vakzin beantragt und rechnen mit grünem Licht bis Mitte Dezember. In Europa laufen bereits beschleunigte Zulassungsprozesse bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA für beide Impfstoff-Projekte.
12.15 Uhr - Anleger zeigen sich weiter zuversichtlich, dass Großbritannien und die EU doch noch ein Brexit-Handelsabkommen vor Ablauf der Übergangszeit besiegeln. Die britische Währung stieg am Montag auf bis zu 1,3355 Dollar und hielt sich auch im Handelsverlauf über der Marke von 1,33 Dollar. Die Hoffnung auf eine Einigung im Brexit-Streit sowie auf eine rasche Überwindung der Coronavirus-Krise hatten das Pfund Sterling vergangene Woche auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Monaten getrieben.
12.03 Uhr - Angetrieben von Erfolgen bei der Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffs und der Erleichterung über den Sieg von Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl eilt der US-Standardwerteindex Dow Jones von Rekord zu Rekord. Nachdem er vergangene Woche erstmals die Marke von 30.000 Punkten übersprungen hatte steht er mit einem Plus von insgesamt rund 13 Prozent vor seinem größten Monatsgewinn seit fast 34 Jahren. In einem November ging es zuletzt 1928 so steil nach oben. Gleiches gilt für den breit gefassten S&P 500, der gut elf Prozent zulegt. Beim Technologie-Index Nasdaq wäre es mit ähnlichen Kursgewinnen das beste November-Ergebnis seit 19 Jahren.
11.55 Uhr - Das anhaltende Stimmungshoch der Anleger hievt MDax und SDax auf Rekordhochs. Die beiden deutschen Nebenwerteindizes steigen um jeweils etwa ein Prozent auf 29.665,21 Zähler beziehungsweise 13.926,14 Punkte. Dabei steuert Letzerer mit einem Plus von insgesamt fast 20 Prozent auf den größten Monatsgewinn seiner Geschichte zu. Dem MDax winkt mit einem Anstieg von gut 15 Prozent das größte Plus seit fast zwölf Jahren.
11.46 Uhr - Erfolge bei der Einführung eines Coronavirus-Impfstoffs und die Erleichterung über den Sieg von Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl bescheren dem Dax eine Kursrally. Mit einem Plus von insgesamt fast 16 Prozent steht der deutsche Leitindex vor seinem größten Monatsgewinn seit fast zwölf Jahren. In einem November lief es für ihn noch nie so gut in seiner mehr als 30-jährigen Geschichte. Gleiches gilt für den EuroStoxx50, der knapp 20 Prozent gewinnt.
10.31 Uhr - Der Aareal-Bank-Großinvestor Petrus Advisers erhöht den Druck auf das Management des Immobilienfinanzierers. In einem Reuters am Montag vorliegenden Brief an die Aufsichtsratschefin Marija Korsch verlangt der Hedgefonds unter anderem eine Verkleinerung des Vorstands auf drei bis vier von derzeit sechs Mitglieder. Zudem solle die Bank auf Bonuszahlungen für 2020 verzichten und die Gehälter für die Vorstände verringern. Diese seien im Vergleich zu Wettbewerbern zu hoch. Die Aareal Bank wollte sich zu dem Schreiben nicht äußern. Petrus griff auch Korsch direkt an. Unter ihrer Führung sei bei der Aareal Bank kein Fortschritt möglich, konstruktive Vorschläge würden abgeblockt, schrieb Petrus-Chef Klaus Umek. "Wir erwarten eine klare Aussage seitens Aareal zum Thema 2020 Boni bis spätestens 26. November und behalten uns weitere Schritte vor. Wenn Sie dies nicht können, dann machen Sie sofort den Weg frei für unverbrauchte Kräfte mit einem dynamischen und nachhaltigen Ansatz der ethisch vertretbaren Führung von Finanzinstituten."
09.22 Uhr - Der Verkauf des Osteuropa-Geschäfts an Vienna Insurance hievt Aegon an die Spitze des Amsterdamer Leitindex. Die Aktien des Versicherers steigen um knapp drei Prozent. In Wien gewinnen die Titel des österreichischen Käufers 1,4 Prozent.
08.59 Uhr - In Erwartung einer weiter steigenden Nachfrage des weltgrößten Abnehmers China decken sich Anleger mit Kupfer ein. Das Industriemetall verteuert sich an der Londoner Börse LME um 2,6 Prozent auf 7692,50 Dollar je Tonne und in Shanghai um vier Prozent auf 57.800 Yuan (8776 Dollar). Damit ist es jeweils so teuer wie zuletzt vor knapp acht Jahren. Die chinesische Industrie wuchs im November so stark wie zuletzt vor drei Jahren.
08.34 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar drückt Aurubis ins Minus. Die Aktien der Kupferhütte fallen im Frankfurter Frühhandel um 2,3 Prozent auf 62,78 Euro. Die Experten der Bank Morgan Stanley stuften die Papiere auf "Underweight" von "Equal-Weight" herunter und senkten das Kursziel auf 57 von 61 Euro.
08.29 Uhr - Nach mehreren Tagen mit Gewinnmitnahmen steigen Anleger wieder bei Bitcoin ein. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise steigt um zehn Prozent auf knapp 18.700 Dollar und notiert damit nur noch sieben Prozent unter ihrem bisherigen Rekordhoch bei knapp 20.000 Dollar. "Frisches Geld von Anlegern, die die Bitcoin-Rally bislang verpasst haben, fließt nun in den Markt", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research.
08.24 Uhr - Nach der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln rutschen die Aktien von Borussia Dortmund (BVB) in den Tabellenkeller des SDax. Die Titel des Fußball-Bundesligisten verlieren im Frankfurter Frühhandel 4,2 Prozent.
08.22 Uhr - Der Verkauf neuer Aktien drückt Kion ins Minus. Die Titel des Gabelstapler-Herstellers fallen im Frankfurter Frühhandel um gut vier Prozent auf 67 Euro. Das Unternehmen hat den Bezugspreis für die neuen Papiere auf je 62 Euro festgelegt.
08.14 Uhr - Nach dem weitgehenden Ausstieg mehrerer Großaktionäre und einer Neuordnung des Aufsichtsrats gehen die Aktien von Corestate auf Talfahrt. Die Papiere der Immobilienfirma fallen im Frankfurter Frühhandel um zehn Prozent. Damit liegen sie aber immer noch rund 34 Prozent über dem Niveau von Ende Oktober.
08.05 Uhr - Die Aktien von Befesa werden an diesem Montag mit einem Dividendenabschlag von 0,73 Euro gehandelt. Im Vergleich zum Freitagsschluss von 43,60 Euro bedeutet dies ein Minus von 1,7 Prozent.
07.49 Uhr - Die Aussicht auf eine rasche Überwindung der Coronavirus-Krise sowie auf weitere Unterstützung der US-Notenbank setzen dem Dollar weiter zu. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, fällt 0,1 Prozent auf 91,707 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit April 2018. "Die Themen bleiben bekannt: eine breite Dollarschwäche bei gleichzeitig steigender Risikobereitschaft", teilten die Analysten der ANZ Bank mit.
rtr/dpa-AFX