10.07 Uhr - Nach einem Kurssturz setzt die chinesische Börse den Handel mit Anleihen von China Evergrande aus. Die mit 6,98 Prozent verzinsten und bis 2022 laufenden Papiere der hoch verschuldeten Immobilienfirma sind um ein Viertel eingebrochen. Der bis 2023 laufende und mit 5,9 Prozent verzinste Bond stürzte sogar um 35 Prozent ab. Das Unternehmen hatte vor wenigen Tagen vor Liquiditäts- und Ausfallrisiken gewarnt.
10.00 Uhr - Der Putsch in Guinea verschreckt Anleger der in dem afrikanischen Land aktiven Bergbaufirma Predictive Discovery. Die Aktien des australischen Goldschürfers brechen um 17 Prozent ein. Das ist der größte Tagesverlust seit mehr als zwei Jahren.
09.49 Uhr - Im Windschatten der steigenden Aluminium-Preise greifen Anleger bei Aluminiumhütten zu. Die Aktien von Rusal steigen in Moskau um sieben Prozent auf ein Rekordhoch von 66,75 Rubel. Ein Putsch in Guinea, dem weltweit wichtigsten Lieferanten des Alu-Rohstoffs Bauxit, bereitet Investoren Sorgen. Vor diesem Hintergrund stiegen sie bei australischen Anbietern ein. Die Aktien von Alumina
08.58 Uhr - Neue Spekulationen auf einen Angebotsengpass treiben den Preis für Aluminium immer höher. Das im Automobil- und Flugzeugbau benötigte Metall gewinnt knapp zwei Prozent und ist mit 2775,50 Dollar je Tonne so teuer wie zuletzt vor mehr als zehn Jahren. Sorgen bereitet Börsianern der Putsch in Guinea, dem weltweit wichtigsten Lieferanten des Alu-Rohstoffs Bauxit. Der Einfluss auf die Exporte lasse sich bislang aber nur schwer abschätzen, weil die Nachricht vom Umsturz noch frisch sei, sagt ein Börsianer.
08.25 Uhr - Aus Furcht vor einer Nachfrage-Delle ziehen sich Anleger aus dem Rohölmarkt zurück. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 1,4 Prozent auf 71,61 Dollar je Barrel. Auslöser der Spekulationen sei die Ankündigung des Ölkonzerns Saudi Aramco von Preisnachlässen für asiatische Kunden, sagt Analyst Virendra Chauhan vom Research-Haus Energy Aspects. Das sei ein Hinweis auf einen geringeren Bedarf und ein möglicherweise steigendes Angebot.
07.25 Uhr - Die Aktien von Ströer werden an diesem Montag mit einem Dividendenabschlag von 2,00 Euro gehandelt. Im Vergleich zum Freitagsschluss von 68,45 Euro bedeutet dies ein Minus von 2,9 Prozent.
rtr/dpa-AFX