Nachdem die Sonderprüfung durch die Prüfungsgesellschaft KPMG in der Bilanzierung von Wirecard abgeschlossen ist (Börse Online berichtete), müssen nun die Ergebnisse in den Konzernabschluss des Jahres 2019 eingearbeitet werden. Das wird durch den bisherigen Abschlussprüfer EY erfolgen und dürfte wohl bis Ende Mai dauern. Erst danach kann der digitale Zahlungsabwickler mit Sitz in Aschheim bei München seine Bilanz veröffentlichen. Das macht nun auch Analysten ratlos.
Wegen dieser Lage wagen einige von ihnen keine Prognose mehr für die Aktie. Laut "Börsen-Zeitung" kündigte die US-Investmentbank Morgan Stanley an, kein Kursziel für die Wirecard-Aktie mehr zu setzen. Das Bankhaus Lampe und die DZ Bank strichen demzufolge Wirecard einstweilen sogar ganz von ihren Bewertungslisten.