Als Vorbereitung wurden schon vergangenes
Jahr ein neues Hybridpapier emittiert
und der Tausch des alten in den neuen
Bond angeboten. Etliche Anleger nutzten
das, die alte Anleihe hat noch ein Volumen
von 228 statt ursprünglich 500 Millionen Euro. Kündigt Wienerberger 2017, bringt
das
Papier angesichts der kurzen Restlaufzeit
und des niedrigen allgemeinen Zinsniveaus
eine sehr attraktive jährliche Rendite
von 4,6 Prozent bei vertretbarem Risiko.
Anleger sollten sich aber der generellen
Risiken von Hybridbonds bewusst sein: Die
Papiere sind nachrangig, bei Insolvenz
werden andere Gläubiger zuerst
bedient.
Wenn das Geschäft schlecht läuft, kann das
Unternehmen die Zinszahlung aussetzen.
Zudem wird erwartet, dass Firmen zum
ersten Termin kündigen, sie müssen es
aber nicht. Formal läuft auch der Wienerberger-
Bond unendlich.
OHM