Dies zeigt die Nervosität der Wirecard-Anleger, die gespannt auf die nächsten Nachrichten zu der von der "Financial Times" in Gang gebrachten Frage nach dem Geschäftsgebaren in Singapur blicken.

Am Freitag hatten die Aktien belastet von den Vorwürfen auf einem Tief seit April 2018 geschlossen. Dabei hatte es den nächsten Kurseinbruch nach sich gezogen, dass behördliche Untersuchungen in den Büroräumen in Singapur stattfanden. Das Unternehmen hatte in der Vorwoche fortgeschrittene Untersuchungen eingeräumt, aber betont, dass sich schlüssige Feststellungen hinsichtlich eines Fehlverhaltens nicht ergeben haben.

Erstmals seit dem Frühjahr 2018 hatten die Wirecard-Aktien am Freitag wieder deutlich weniger als 100 Euro gekostet. Die runde Marke blieb nun am Montagmorgen umkämpft. Auf diesem Niveau sind die Aktien derzeit nur noch etwa die Hälfte dessen wert, was sie im September beim Rekordhoch gekostet hatten. Den Löwenanteil der Verluste lösten dabei in den vergangenen Tagen die Kursturbulenzen wegen der Singapur-Vorwürfe aus

dpa-AFX