von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Das gesamte Jahr über drehte der Kurs bisher stets nach unten, sobald Wirecard sich dem Bereich um 42 / 42,70 Euro genährte hatte. Doch nun bleiben die Verkäufe auf diesem Niveau aus, die Nachfrage hat die Oberhand gewonnen. Angekündigt hatte sich dies schon durch einen Ausbruch über den kleineren Widerstand um 37,30 / 37,50 im Vormonat sowie über die 200-Tage-Linie. Der nun erfolgte Sprung über die eingangs erwähnte Hürde liefert nur noch die Bestätigung für die positive Entwicklung. Damit ist der Weg frei bis an die statistischen Grenzen, die bis etwa 14 Prozent über den Monatsdurchschnittskurs und 25 bis 27 Prozent über den 200-Tage-Durchschnittskurs reichen (blauer und violetter Indikator unter dem Tages- und Wochenchart). Das kurz- und mittelfristige Potenzial reicht dadurch bis in den Bereich zwischen 46 und 50 Euro.

Empfehlung

Neben dem direkten Aktienkauf können mutige Anleger auch in den Turbo Bull der Citi investieren, der Gewinne um das Viereinhalbfache hebelt. Damit ist eine Rendite von 28 bis 68 Prozent erzielbar, wenn die Aktie die genannten Kursziele erreicht. Das Totalverlustrisiko des Zertifikates durch einen erneuten Absturz von Wirecard auf den Basispreis bei 34,1511 Euro können Anleger durch einen Notverkauf mildern, sobald die Aktie das einstige Ausbruchsniveau aus dem Vormonat knapp über der 37er-Marke wieder unterschreitet. Spätestens um 35 Euro sind in den vergangenen Monaten dann immer wieder Schnäppchenkäufe erkennbar gewesen. Erst wenn der Kurs darunter kippt, wird die Prognose wieder deutlich negativer so dass sich Anleger wieder komplett aus dem Papier verabschieden sollten.

Tageschart



Wochenchart



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Produktidee























Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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