Wirecard hob Mitte November seinen Ausblick für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zum dritten Mal in diesem Jahr an - auf zuletzt 550 bis 570 Millionen Euro. Auch im kommenden Jahr will Wirecard dank des boomenden Onlinehandels weiterhin stark wachsen. Demnach soll das Ebitda 2019 auf 740 bis 800 Millionen Euro steigen - im Vergleich zu den Zielen in diesem Jahr ein Plus von mindestens rund 34 Prozent.
Mit dem Ausblick unterstreicht Wirecard, dass auch in Zukunft verlässlich hohes Wachstum möglich ist. Aktuell aber leiden Technologietitel aus den USA unter Abgabedruck, und diese "Sippenhaft" schwappt auch auf Wirecard über.
Gleichzeitig ist der Konzern selbst nach dem Kursrutsch noch vergleichsweise hoch bewertet. Aufgrund des angeschlagenen Chartbilds stufen wir die Aktie mit neuem Kursziel auf "Beobachten" zurück. Wer investiert ist, achtet auf den nahenden Stoppkurs.