Dem Bericht zufolge soll Tipico im Internet Spiele wie Roulette angeboten haben. Nach Auffassung des niedersächsischen Innenministeriums und von Juristen verstosse dies gegen die Glücksspiel-Staatsvertrag. Dies gilt auch für die Abwicklung entsprechender Ein- und Auszahlungen, schreibt die SZ.
Wirecard wies die Vorwürfe entschieden zurück: "Wir verhalten uns hier zu hundert Prozent rechtskonform", erklärte eine Unternehmenssprecherin am MIttwoch Vormittag gegenüber BÖRSE ONLINE.
Wirecard sah sich in den vergangenen Jahren wiederholt dem Vorwurf ausgesetzt, bei der Abwicklung von Glücksspielen im Internet beteiligt zu sein. Auch Shortseller hatten die Vorwürfe erhoben und auf fallende Kurse spekuliert.
So hatte etwa im März 2016 das bis dahin völlig unbekannte Analysehauses Zatarra Research Wirecard attackiert. In der Spitze hatte Wirecard eine Milliarde Euro an Börsenwert eingebüßt. Der Zahlungsdienstleister hatte die Vorwürfe vehement zurückgewiesen.