Insgesamt legt das Unternehmen aus Aschheim bei München gut 70 Millionen Euro auf den Tisch. Durch die Lizenzen, die sich Wirecard mit der Übernahme sichert, kann der Dax-Konzern Händlern in China Zahlungsdienste anbieten. Außerdem könnten Kunden von Wirecard einfacheren Zugang zu Verbrauchern in China bekommen. Bislang kooperiert Wirecard in China mit dem Kreditkartenanbieter Unionpay.
Von dem Zukauf erhofft sich Wirecard im Geschäftsjahr 2020 einen Ergebnisbeitrag in Höhe eines einstelligen Millionen-Euro-Betrages. 2022 soll das Betriebsergebnis (Ebitda) durch AllScore um 50 Millionen Euro steigen. Nach der noch erforderlichen Genehmigung durch die Behörden in Peking werde Wirecard zunächst 80 Prozent an AllScore halten. Die restlichen 20 Prozent könne Wirecard nach zwei Jahren übernehmen.
rtr